Für Kinder und Fans cremiger Suppen ein Muss – der grüne Klassiker, aufgepeppt mit Nockerln aus Frischkäse.
Zutaten
Für 4 Portionen:
- 1 kg frischer Spinat
- 1 Zwiebel
- 3 Knoblauchzehen
- 0,75–1 l Gemüsebrühe
- 125 g magere Crème fraîche
- 2 EL Öl
- Salz, Pfeffer, Zitronensaft, Muskat
Nockerln:
- 2 l Wasser
- 100 g Hartgrieß
- 1 Ei
- 100 g Frischkäse
- Pfeffer, Salz, Muskat
Zubereitung
Schritt 1: Die frischen Spinatblätter waschen, putzen und grob zerpflücken. Einige Blätter beiseitelegen. Wer es eilig hat, greift zu Tiefkühlspinat (2 Pack à 450 g).
Schritt 2: Zwiebel schälen, würfeln, in einem großen Topf in Öl andünsten. Spinat mit gepresstem Knoblauch peu à peu dazugeben und zusammenfallen lassen.
Schritt 3: Einen Dreiviertelliter Gemüsebrühe hinzugießen, Crème fraîche einrühren, würzen. Mit Pürierstab verrühren. Je nach Belieben etwas Brühe nachgießen.
Schritt 4: Für die Nockerln (österreichisch für Kloß) Wasser erhitzen und salzen. Den Grieß, ein großes Ei und Frischkäse mit dem Rührgerät (Knethaken) verrühren, würzen, etwas gehen lassen. Aus der Masse kleine Klöße mit zwei Teelöffeln oder große mit zwei Esslöffeln formen, ins Wasser geben. Schwimmen die Klöße oben, sie 15 bis 20 Minuten ziehen lassen, danach herausnehmen. Auf jeden Teller Suppe 2 bis 4 Klöße geben, mit Blättern dekorieren.
Tipps
- Spinat schrumpft beim Garen stark, da er wasserreich ist. Als Gemüsebeilage blanchiert man ihn wenige Sekunden in heißem Wasser, gibt ihn dann in Eiswasser. Das bewahrt auch das intensive Grün.
- Für die Nockerln eignet sich Frischkäse mit Natur- oder Kräutergeschmack, wobei Kräuter für eine pikante Note sorgen. Es gibt auch magere Sorten (siehe Test Frischkäse).
- Als deftige Beilage empfehlen wir Fladenbrot mit Knoblauchpaste. Dafür 6 EL Olivenöl mit 4 gepressten Knoblauchzehen, viel Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel mischen. Brot in Tortenstücke schneiden, halbieren, die Paste aufstreichen. Im Ofen bei 180 Grad 10 bis 15 Minuten backen.
Nährwerte
1 Portion (mit 2 größeren Nockerln) enthält:
Eiweiß: 11,5 g
Fett: 18,5 g
Kohlenhydrate: 21,5 g
Ballaststoffe: 5,7 g
Kilojoule / Kilokalorien: 1 263 / 301
Spinat
Vermutlich stammt das fleischige Blattgemüse aus Mittelasien. Sein Name geht jedoch zweifellos auf das lateinische „spina“, der Dorn, zurück. Grund sind die elliptischen bis pfeilförmigen Blätter. Heute wird Spinat weltweit angebaut und das Gros der Ernte zu Tiefkühlware verarbeitet. Die Frühlingssorten sind besonders zart. Wegen seines hohen Nitratgehalts sollte er schnell erhitzt und Reste zügig gekühlt werden.
Stichwort Gesundheit: Im Spinat steckt weniger Eisen als lange vermutet – 3,5 statt 35 Milligramm pro 100 Gramm –, dennoch lässt der Kinderschreck die Muskeln wachsen. Dafür sorgen auch Chlorophyll und viel Vitamin C. Letzteres erhöht die Aufnahme von Eisen ins Blut.
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