Planung. Sie wollen früher in Rente gehen? Prüfen Sie in den Jahresmitteilungen, die Sie von den Trägern Ihrer Altersvorsorge erhalten, wie viel Rente oder Pension Sie erwarten können. Ziehen Sie davon die Steuern, Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge ab, die Sie als Rentner zahlen müssen. Überschlagen Sie, ob Sie vom Rest leben können.
Rechner. Schätzen Sie im Internet ab, wie viel Steuern Sie zahlen, wenn Sie früher in Rente gehen.
Beratung. Nutzen Sie die Beratungsangebote der Deutschen Rentenversicherung Bund und fragen Sie die anderen Träger der Altersvorsorge nach der Höhe Ihrer Altersbezüge.
-
- Als Folge der Corona-Pandemie müssen Angestellte, Familien, Rentnerinnen und Rentner beim Ausfüllen der Steuererklärung 2020 einige Besonderheiten beachten.
-
- Immer mehr Rentnerinnen und Rentner müssen eine Steuererklärung machen. Wir zeigen, wie sie abrechnen und nur so viel Steuern zahlen wie nötig.
-
- Mit dem Finanzamt abzurechnen, kann sich richtig lohnen. Besonders Angestellte und Menschen mit Behinderung profitieren bei der Steuererklärung 2021 durch neue Boni.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@Stirnhirn: Wie gesagt, bitte lesen auch Sie unseren Bericht zum, Vergleich der staatlichen Förderungen. Die betriebliche Riester-Förderung ist auch nicht ohne Nachteile. Die betriebliche Veranlassung des Vertrages führt für im Alter gesetzlich Krankenversicherte dazu, dass diese auf die Rente aus der betrieblichen Altersvorsorge Kassenbeiträge zahlen. Beim privaten Riester-Vertrag fallen für diesen Kreis keine Kassenbeiträge im Ruhestand an. (maa)
@connie2000: Es stimmt, dass nicht für jeden die betriebliche Altersvorsorge die erste Wahl darstellt. In Finanztest 06/13 finden Sie unsere Berechnungen zum Vergleich der Riester-Rente mit der betrieblichen Rente. In unserem Beispielsfall lag die Riester-Förderung vorn, wenn man sich die garantierten Renten angesehen hat. Wenn der Arbeitnehmer aber die Beiträge zur Entgeltumwandlung nicht allein trägt, schneidet die Betriebliche Altersvorsorge besser ab: www.test.de / Suche / Riester-Rente und Betriebsrente. (maa)
Ich bin Arbeitgeber und habe mich entschieden, meinen Mitarbeitern einen Zuschuss zu einer Riester-Rente zu geben.
Bei der Betriebsrente geht mir zuviel an meinen Arbietnehmern vorbei.
Der gesetzlich Krankenversicherte zahlt in der Rente ca. 18 % Sozialabgaben. Ferner erfordert die sogenannte Bruttoentgeltumwandlung auch, daß man die Betriebsrente in voller Höhe versteuert (also nicht nur mit dem Ertragsanteil) wird. Das sind dann gut ca. 40 % Abzüge.
Versicherung und Vermittler (Abschlußprovision) greifen mindestens weitere ca. 10 % ab.
Warum soll ich einen Zuschuss zur Betriebsrente geben, wenn der doch zu 50 % nicht beim Arbeitnehmer landet, sondern beim Staat (Steuer) , Krankenkasse und Versicherung.
Ich will aber meinen Arbeitnehmern eine Altersvorsorge ermöglichen und nicht den Staat, Krankenkasse und Versicherung mästen.
Außerdem bestehen für den Arbeitgeber bei der Betriebsrente erhebliche Haftungsrisiken, auf die ich im einzelnen an dieser Stelle nicht eingehen wil
Von Betriebsrenten rate ich für gesetzlich Krankenversicherte und wenn der Arbeitgeber nicht mehr als zu ca. 30 % mitfinanziert ab:
in der Rente gehen ca. 40 % gehen insges. für Steuern und Sozialabgaben ab.
Die Einzahlungen für die Betriebsrente landen im Endeffekt nicht nur beim Rentner (etwa 50 %), sondern die restlichen ca. 50 % landen beim Staat (Steuer), Krankenkasse und der Versicherung bzw. Vertriebsorganen.
Da man mit der sog. Bruttoentgeltumwandlung auch seine gesetzliche Rente reduziert hat und man auch heutzutage Zeiten der Arbeitslosigkeit einkalkulieren muß, rate ich dringend nach anderen Altersvorsorgemöglichkeiten Ausschau zu halten.