Weil die Zinsen überall im Keller sind, steht die gesetzliche Rentenversicherung im Vergleich zur privaten Rente plötzlich gut da. Mittlerweile lohnen sich freiwillige Einzahlungen selbst für Menschen, die früher einen großen Bogen um diese Form der Altersvorsorge gemacht hätten. test zeigt, wer sich durch eine Einmaleinzahlung eine attraktive Sofortrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung sichern kann.
Wer sollte diesen Test lesen
- Mütter
- privat krankenversicherte Selbstständige
- Beamte im Rentenalter
Das bietet der Test
- Die Rentenexperten der Stiftung Warentest erklären, wie die freiwillige Einzahlung funktioniert
- Die test-Tabelle zeigt anhand eines Modellfalls, welche Sofortrente sich zurzeit mehr lohnt – eine gesetzliche, eine private oder eine Rürup-Rente
Der Einstieg in den test-Artikel
„Mit einer Einmalzahlung können sie sich eine lebenslange Rente sichern: Selbstständige, Beamte sowie Hausfrauen und -männer, die nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen mussten. Lange Zeit war mancher froh darüber, für die Altersvorsorge vermeintlich renditestärkere, kapitalgedeckte Geldanlagen wählen zu können. Finanzkrise und Niedrigzinsphase lassen die Auszahlungen aber zusammenschrumpfen. Die umlagefinanzierte Rentenversicherung steht hingegen vergleichsweise gut da.
So wird die gesetzliche Rentenversicherung auch für jene attraktiv, die sonst eher einen Bogen um sie gemacht hätten. Seit August 2010 steht sie auch Nicht-Pflichtversicherten offen. Doch für Beamte und Selbstständige, die schon im Ruhestand sind, schließt sich bald ein Zeitfenster: Sie haben nur noch bis Ende 2015 die Möglichkeit, durch eine Einmalzahlung ihr Leben lang eine attraktive Sofortrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung zu beziehen. (...)“