Stoßdämpfung: Bei einem Sturz oder wenn das Pferd austritt, wirken enorme Kräfte auf den Kopf ein. Der Helm muss den Stoß abfangen und auf ein ungefährliches Maß abschwächen – je mehr, desto besser. Im Test wurden zwei Situationen simuliert: Erstens der Fall aus 1,50 Metern Höhe auf einen flachen Untergrund (Straße, Feldwege, Reitplatz), zweitens der Aufprall auf eine harte Kante (Steine, Wurzeln).
Durchdringung: Spitze Gegenstände wie Äste oder Steine und punktförmige Belastungen (Sturz auf einen Zaun) dürfen nicht bis zum Kopf durchdringen.
Durchbiegung des Schirms: Nase, Mund und Hals könnten durch einen harten, unflexiblen Schirm verletzt werden. Die Norm fordert daher mindestens sechs Millimeter Durchbiegung.
Seitensteifigkeit: Gerät der Reiter beim Sturz unters Pferd, muss der Helm viel Druck aushalten können. Je mehr Kraft nötig ist, um ihn seitlich zusammenzudrücken, umso robuster ist er.
Abstreifsicherheit: Egal, was passiert: Der Helm muss fest auf dem Kopf sitzen bleiben, darf nicht verrutschen oder sich gar ganz lösen. Überprüft haben wir das mit einem 10-Kilogramm-Gewicht, das einmal vorn und einmal hinten am Helm zieht.
Riemen und Verschluss: Sie dürfen bei ruckartiger Belastung nicht reißen oder sich zu sehr ausdehnen, weder kurzfristig noch auf Dauer. Zehn Kilo aus 60 Zentimetern Höhe hielten alle aus.
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Ich möchte auch um einen neuen Test bitten.
Hallo, ich schließe mich an und bitte auch um einen erneuten Test.
In den letzten Jahren ist es zum Trend geworden eine teure Reitkappe zu haben, die teilweise mittlerweile 1.000 Euro kosten.
Hier würde mich interessieren, ob die teuren wirklich sicher(er) sind :)
@mirjam_ruth: Ihren Kommentar nehmen wir gerne als Testanregung auf und leiten sie an das zuständige Untersuchungsteam weiter. (Se)
Es hat sich viel getan bei den Reithelmen, sowohl in den Ansprüchen (Norm) als aber auch im Preisniveau. Sich dort sachlich zu orientieren ist faktisch unmöglich. Ist demnächst ein neuer Test zu erwarten?
Kommentar vom Autor gelöscht.