Checkliste: Zeckenschutz
Manche Erreger werden durch Zecken übertragen – vor allem Borreliose. Sie kann Gelenk- und Nervenleiden verursachen; Impfschutz gibt es nicht. Verbreitet in Europa (ganz Deutschland ist betroffen), Nordamerika, -Asien. Seltener und vor allem in manchen Risikogebieten, etwa in Süddeutschland, übertragen Zecken FSME.
Seltene Folge: Gehirn-, Hirnhautentzündung.
Schutzmaßnahmen:
- Aufenthalte im hohen Gras oder Unterholz möglichst vermeiden
- Bei „naturnahen Aktivitäten“ helle Kleidung tragen, die möglichst viel Haut bedeckt – lange Ärmel und Hosenbeine, Socken bis über die Knöchel, feste Schuhe.
- Abwehrmittel gegen Mücken und Zecken auf freie Haut. Für gemäßigte Breiten zu empfehlen ist der Wirkstoff Icaridin (zum Beisspiel Autan protection plus) – etwa alle zwei Stunden zu erneuen.
- Nach dem Naturaufenthalt Haut nach Zecken absuchen und diese möglichst schnell entfernen. Sie dazu mit einer Pinzette hautnah fassen und mit möglichst wenig Druck herausdrehen oder -ziehen. Zecke nicht quetschen oder mit Öl oder Klebstoff behandeln – dann setzt sie vermehrt Erreger frei.
- Arztbesuch, wenn bis zu vier Wochen nach Zeckenstich ein roter Hautfleck auftritt und sich ringförmig ausdehnt. Diese „Wanderröte“ weist oft auf Borreliose hin.
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