Checkliste: Mückenschutz
Malaria und viele andere Krankheitserreger werden durch Mücken übertragen. Oft gibt es keinen Impfschutz, etwa gegen Dengue- und West-Nil-Fieber, Leishmaniosen.
Risikogebiete: vor allem in den Tropen und Subtropen.
Schutzmaßnahmen:
- Helle, weite, Kleidung, die möglichst viel Haut bedeckt – lange Ärmel und Hosenbeine, Socken bis über die Fußknöchel.
- Auf freie Haut Mückenabwehrmittel geben – in den Tropen am besten mit dem Wirkstoff DEET in Konzentrationen über 20 Prozent (etwa Anti Brumm forte, Care plus DEET, Nobite Haut). Je nach Wirkstoffkonzentration, Wetter, Schwitzen alle paar Stunden erneuern. Schwangere und Stillende sollten den Wirkstoff Icaridin nutzen (etwa Nobite Haut sensitive). Er eignet sich auch für Kinder ab zwei Jahre.
- Ab Einbruch der Dunkelheit und nachts möglichst in mückengeschützten Räumen aufhalten – mit engmaschigen Fliegengittern oder laufender Klimaanlage.
- Unterm Moskitonetz schlafen, Maschenweite 1 bis 1,2 Millimeter – am besten aus Deutschland, sonst gründlich auf Löcher kontrollieren. Das Netz soll lückenlos, also zum Beispiel unter der Matratze, befestigt werden, den Schlafenden nirgends berühren und tags ebenfalls geschlossen oder eingewickelt sein, sonst können Mücken hinein.
- Zusätzlich schützt die Imprägnierung von Kleidung und Moskitonetzen mit Insektenvernichtungsmitteln (etwa Nobite Kleidung, Nobite Verdünner) – Anwendung laut Herstellerangaben. Es gibt auch vorimprägnierte Kleidung und Moskitonetze zu kaufen.
Die hier genannten Produkte finden Sie beispielsweise bei Outdoor-Ausrüstern oder übers Internet.
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