Tipps
- Werbelyrik durchschauen. Lebensmittel mit allgemeinen Aussagen zur Regionalität, etwa „aus deutschen Landen“ oder „von heimischen Früchten“, sind nicht wirklich regional. Die Zutaten stammen hier in der Regel nicht aus einer spezifischen Region, sondern aus ganz Deutschland. Manchmal werden auch Zutaten von weit her verarbeitet.
- Herkunftsangaben prüfen. Bevorzugen Sie regionale Lebensmittel, die möglichst konkret ihre Erzeugerregion und/oder den Erzeuger nennen. Der aktuelle Test zeigt, dass deren Angaben zuverlässig sind.
- Tierschutz fördern. Regionale Milch und Eier, die zusätzlich ein Biosiegel tragen, garantieren gute Haltungsbedingungen für Kuh und Henne. Was die Tierhaltung betrifft, gehen Biostandards über gesetzliche Vorgaben hinaus. Das gilt sowohl für die Standards der EU als auch die der verschiedenen Bio-Anbauverbände.
- Siegel erkennen. Orientieren Sie sich beim Einkauf von regionalen Produkten an etablierten Logos. Eine Übersicht über die verschiedenen, derzeitig verfügbaren Siegel gibt die Meldung „Das Regionalfenster kommt“.
- Faire Preise unterstützen. Viele Verbraucher wollen durch den Kauf regionaler Produkte gezielt die Wirtschaft vor Ort stärken. Dass sie tatsächlich höhere Preise zahlen, konnten im Test vor allem bayrische Anbieter gut belegen: die Molkerei Berchtesgadener Land, Lebensmittelhändler Feneberg, Fruchtsafthersteller Oro und die Regionalinitiative Unser Land.
Lesen Sie auf der nächsten Seite:So haben wir getestet