Regionale Lebens­mittel

Heimatversprechen im Supermarkt: Achtung, trügerische Land­lust

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Regionale Lebens­mittel

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Regionale Lebens­mittel - Werbung oder Wahr­heit?

Blumige Versprechen. Viele Produkte kommen heute mit Heimatfloskeln daher. Drei Beispiele (siehe Bild): Schwartau präsentiert seine Hofladen-Frucht­aufstriche als „fruchtiges Land­frühstück“ aus „natürlichen Zutaten“. Mit typischen Hofläden hat das nichts zu tun. Hohes C bietet „gesunde und leckere Säfte aus heimischen Früchten“. Das enthaltene Obst kommt aus Deutsch­land, Österreich, die Acerolafrüchte sogar aus der Ferne. Böklunder wirbt mit Würst­chen vom Lande – bäuerliche Produktion steht nicht dahinter.

Nicht im Test. Solche Produkte sind nicht im Test vertreten. Für uns war klar: Wer Allgemein­versprechen macht und auf konkrete Orts­angaben verzichtet, bietet kein regionales Produkt an.

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Kunde2007 am 13.09.2013 um 16:20 Uhr
Regionalität

@Aquarionisus: Wenn Sie in Berlin regional einkaufen und "nur Ramsch" bekommen, dann deshalb, weil die 1A Jahre in München verkauft wird ... . Ist überspitzt aber hat auch etwas Wahres. Münchner Biomärkte sind voll mit Waren aus allen Teilen Deutschlands.
Vermutung: Wenn Bauern Lieferverträge mit großen Märkten haben, dann bleibt für den regionalen Verkauf nur die zweite Wahl.

Franz.H.aus.A am 13.07.2013 um 01:38 Uhr
Seit ihr alle B L I N D ?

Vorbei die Tage vo man die Milch beim bauern um die Ecke im eigenen Gefäss holte,
Vorbei die zeit wo es zu Weihnachten das gab was im Keller lag ,
Und nun beschwert ihr euch über eine andere Form von Marketing -
Hab ihr etwa gedacht das die Wahrheit von Facebbok und die Tugend
per App besteltt und runtergeladen werden kann .
-
Träumt weiter

sanne_blue am 12.07.2013 um 15:41 Uhr
Frage wo kaufe ich was....

Um auf Aquarionisus einzugehen: wenn man Werder Obst oder auch Beelitzer Spargel kauft, sollte man/ frau schon schauen - was steht dahinter. Wenn ich Obst kaufe auf unserem Wochenmarkt oder direkt beim Stand des Obstbauern, dann sind die Sachen frisch und schmackhafter als die Ware, die ich im Supermarkt als "regional" bekomme. Hier sollte man schon noch unterscheiden. Und wenn man in Berlin Erdbeeren von Karls Hof zu vollkommen überteuerten Preise kauft, sind die mit Sicherheit nicht besser als Erdbeeren von einem regionalen Bauern direkt von dessen Obststand. Hier sind nach meiner Erfahrung wirklich frische Produkte im Angebot, die früh geerntet werden und somit keine langen Wege hinter sich haben.

Aquarionisus am 12.07.2013 um 14:44 Uhr
Regional. Global. Sch...egal.

Meinung aus Rand-Berlin
Immer wieder höre ich die Aufforderung: "Wollt ihr Verbraucher bessere Produkte, mehr Bio, mehr regionaler Anbau. Dann kauft doch regional im Supermarkt oder direkt."
So ein dummer sch.. . Bitte entschuldigen sie meine Entgleisung. Aber was ich vom Werderaner oder Beelitzer Bauern bekomme ist überteuerte, verfallene Ware. Das eine Mal sind es halb verschimmelte Erdbeeren für 6 € die 500 Gramm, das andere Mal ist es Spargel der holzig, vertrocknet und muffig schmeckt. Liegt es an Berlin und dem Umland das man nur Schrott angeboten bekommt. Ich erinnere mich wie noch in den 90ern und davor die Qualität und Verfügbarkeit des Werderobstes gut und weit bekannt war. Wo gehen diese Waren hin. Ich muss Äpfel aus Neuseeland kaufen wenn ich nicht kotzen will. Was soll das?
Global ist gesünder und die Produkte sind besser, woran liegt das an der Verfügbarkeit, an der Gewinnsucht der Bauern oder wer ist unser Obst.
Obst sehe ich hier als Beispiel, Gleiches bei Käse.....

Gelöschter Nutzer am 12.07.2013 um 10:03 Uhr
Bio-Eier: Alibi-Veranstaltung?

Leider musste ich immer wieder feststellen, dass "Bio-Eier" den Stempel entweder total verwischt oder gar nicht aufgedruckt war.
Die KAT ist meiner Meinung nach nicht glaubwürdig, da diese KEINE weiteren Informationen zum jeweiligen Bauernhof gibt. Name und Stadt, ab und an ein zwei Bilder, reichen bei weitem NICHT aus!
Da helfen Webseiten wie https://www.qualitrail.de/wsade/index.jsf auch nicht!