
Autoversicherung. Ist der Schaden am Auto überschaubar, kann es sich lohnen, die Reparatur selbst zu zahlen. © imagebroker / Jochen Tack
Manchmal lohnt es sich nach einem Autounfall den Schaden selbst zu zahlen und so den Schadenfreiheitsrabatt zu erhalten. Unser Rechner sagt wann.
Nach einem selbst verschuldeten Unfall steigt in der Regel die Prämie zur Kfz-Versicherung. Der Grund: Die meisten Versicherer stufen den Versicherten in der Kfz-Haftpflicht und der Vollkaskoversicherung nach einem regulierten Schaden in der Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) zurück. Sinkt die SF-Klasse, steigt der Jahresbeitrag für die Autoversicherung. Die Prämie ist dann meist für etliche Jahre höher als ohne Unfall. Gerade bei kleineren Schäden kann es sich lohnen, den Schaden selbst zu zahlen und die SF-Klasse zu halten. Denn die Höhe des Schadens spielt bei der Rückstufung keine Rolle. Egal, ob der Schaden 20 000 oder 1 000 Euro beträgt – der Versicherer stuft Sie in dieselbe Schadenfreiheitsklasse zurück. Sie wollen es genau wissen? Der Rückstufungsrechner der Stiftung Warentest ermittelt den Grenzwert, bis zu dem es für Sie finanziell günstiger ist, den Schaden nicht über die Kfz-Versicherung laufen zu lassen, sondern selbst zu bezahlen.
Mit unserem Rückstufungsrechner bares Geld sparen
Der Rechner kalkuliert den Grenzwert individuell für Ihren persönlichen Schadenfreiheitsrabatt und Ihre Autoversicherung. Die Berechnung basiert auf den Mehrkosten, die nach einer Rückstufung durch höhere Versicherungsbeiträge in den kommenden zehn Jahren entstehen.
{{data.error}}
{{col.comment.i}} {{comment.i}} |
---|
{{col.comment.i}} {{comment.i}} |
---|
- {{item.i}}
- {{item.text}}
Tipp: Sparen können Sie natürlich auch mit der Wahl der richtigen Versicherung. Mit dem Kfz-Versicherungsvergleich der Stiftung Warentest ermitteln Sie günstige Tarife genau für Ihren Bedarf. Hier bieten wir auch grundlegende Informationen zum Thema Autoversicherung. Antworten auf Ihre konkreten Fragen liefern unsere FAQ Autoversicherung.
Angebot auswählen und weiterlesen
Sie haben bereits eine test.de-Flatrate? Hier anmelden.
-
- Vollkaskoversicherte verschenken nach Unfall oft bares Geld. Git es eine Mitschuld, holen sie mit dem Quotenvorrecht leicht über 1 000 Euro mehr raus. So funktioniert es.
-
- Kfz-Haftpflicht, Teilkasko, Vollkasko: Mit dem Versicherungsvergleich der Stiftung Warentest finden Autobesitzer stets einen günstigen Tarif – auch für Elektroautos.
-
- Wenn Autodiebe das zur Verriegelung genutzte Funksystem umgehen und beim Öffnen des Wagens keine Spuren hinterlassen, bezahlen Versicherungen nicht. Kriminelle nutzen...
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@WillScarlett: Hier ist der Betrag einzugeben, den Sie tatsächlich im Jahr bezahlen.
Muss der Jahresbeitrag mit oder ohne Abzug des aktuellen SF-Rabatts eingegeben werden? Meine Beitragsrechnung weist nur den bereits rabattierten Betrag aus (kann man natürlich umrechnen).
@MLG76: Der Vergleichsrechner beschränkt seine Berechnung auf die Mehrkosten der 10 Jahren nach dem Schadensereignis. Das Tool dient nur als Schätzhilfe, wie hoch die Mehrkosten wirklich sind, können Sie nur in der Rückschau berechnen. Es gibt weitere Faktoren, die eine Auswirkung auf den Vergleich hätten, zum Beispiel ein 2. Unfall innerhalb der 10 Jahre, der Wechsel des Fahrzeugs, u.v.a.
Moin, greift die Berechnung nicht zu kurz? Betrachtet wird ja auf der Preiskurve nur der Zeitraum zwischen Schadenereignis x1 und Wiedererreichen der ursprünglichen SF-Klasse x2. Da sich die Preiskurve bei x1 aber ruckartig nach oben verschiebt, schleppt man ja bis zum fiktiven Vertragende x3 nach x2 stets einen Rucksack in Form einer dauerhaft höherer SF-Klasse mit, was ebenfalls in der Betrachtung finanziell mit zu berücksichtigen wäre. Themen wie Inflation sind dabei noch unberücksichtigt, weil es ansonsten zu komplex wird.
Kleine Korrektur zu meinem letzten Beitrag:
In Ihrem Rechner kommt sogar nur 511€ (anstatt 590€) heraus.
Versicherung: HUK24-Classic mit 2023-AVB's/-Tabellen.
Beitragssatz hier im Beispiel: 150,36€ für 2023 mit 2023-AVB's und SF25.
===========
Korrekter (bis "lebens-/autofahrerende" berücksichtigt) wäre aber wie im letzten Post: 977€