
Erneut findet sich ein Camcorder mit Samsung-Technik im Discount-Angebot. Diesmal werden Videofreunde bei Real fündig. Ganze 444 Euro kostet das Samsung-Modell VP-D 20 dort. Geboten wird dafür ein Digital-Camcorder mit Sparausstattung. Immerhin: Ein 10-fach Zoom und eine eingebaute Videoleuchte sind drin. Ob das Angebot bei Real nur billig oder auch brauchbar ist, hat das test-Labor untersucht.
Mängel im Bild
Noch in Ordnung ist die Auflösung: Aufnahmen vom Testbild gelingen mit dem Samsung-Camcorder genau so gut wie mit anderen Camcordern auch. Bei Aufnahmen echter Szenen allerdings bleibt die Bildqualität etwas hinter dem zurück, was die Konkurrenz zu Stande bringt. Die Bilder wirken etwas unscharf, die Bildkanten instabil. Auch die elektronische Bildstabilisierung bringt wenig Besserung. Mit abnehmender Helligkeit nimmt die Bildqualität nochmal deutlich ab. Bereits bei Aufnahmen in mit Halogenlicht ordentlich ausgeleuchtetem Innenraum geraten Aufnahmen mit dem Real-Angebot deutlich schlechter als die Bilder der meisten anderen Camcorder bei gleichen Lichtverhältnissen.
Ton mit Motorengeräusch
Bei der Tonqualität holt das Sonderangebot mit Samsung-Technik wieder auf: Besser können es die meisten anderen Camcorder auch nicht. Vom Zoomen ist in Aufnahmen kaum etwas zu hören, und auch die Benutzung von Schaltern und Tasten hinterlässt keine Störungen auf der Tonspur. Das Laufgeräusch des Bandantriebs allerdings ist bei Benutzung des eingebauten Mikrofons stets deutlich zu hören. Bei Landschaftsaufnahmen mit ansonsten geringem Geräuschpegel kann das Surren ziemlich nerven. Immerhin gibts einen Anschluss für ein Extra-Mikrofon. Mit einem solchen fällt die Störung durchs Motorengeräusch praktisch nicht mehr ins Gewicht.
Warten auf die Aufnahme
Kleinere Schwächen leistet der Samsung-Camcorder sich auch bei der Bedienung. Besonders nervig: Nach dem Einschalten gehen eine ganze Reihe von Sekunden ins Land, bis der Camcorder aufnahmebereit ist. Licht und Schatten bei den Bedienelementen: Zoomhebel, Start/Stop- und Fototaste sind günstig platziert und gut zu erreichen. Der Firewire-Anschluss dagegen ist hinter dem eingeklapptem Monitor versteckt, die Akku-Entriegelung erst nach Hochklappen des Suchers erreichbar und das Bildschirmmenü etwas unübersichtlich.
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