
Nest Protect 2nd Generation, 130 Euro; Ei Electronics Ei603TYC, 32 Euro; Brennenstuhl RM L 3100, 19 Euro © nest, Aico , Stiftung Warentest
Alarm schlagen – das ist die Aufgabe von Brandmeldern. Zwei Typen gibt es: Rauchmelder und Hitzemelder. Unsere britische Partnerzeitschrift Which hat Modelle beider Typen mit Langzeitbatterie getestet. Die besten Melder sind auch in Deutschland erhältlich.
Hitzemelder: Ei Electronics am besten – auch für die Küche
Bester Hitzemelder ist der Ei603TYC von Ei Electronics für rund 32 Euro. Das besondere: Hitzemelder schlagen Alarm, sobald die Raumtemperatur rapide ansteigt – gut etwa für die Küche, wo Kochdunst bei Rauchmeldern schnell Fehlalarm auslöst. Vom König SAS-HA100 sollten Sie dagegen lieber die Finger lassen. In zwei von vier Tests hat er einen rapiden Hitzeanstieg nicht erkannt.
Rauchmelder: Nest vorne
Anders als die Hitzemelder reagieren Rauchmelder auf Rauchgase, die bei Feuer typischerweise entstehen. Bester Rauchmelder im Test von Which ist der Nest Protect 2nd Generation. Er kostet stolze 130 Euro, lässt sich dafür aber via App mit dem Handy verbinden und schickt im Ernstfall eine Warnung auf das Smartphone. Außerdem kann er per Sprachwiedergabe Art und Ort des Feuers mitteilen.
Tipp: Die besten smarten Rauchmelder im Test der Stiftung Warentest kosten 72 und 50 Euro und sind beide deutlich günstiger als der Rauchmelder von Nest. Zwei der vier besten einfachen Rauchmelder aus unserem Test kosten weniger als 25 Euro.
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@karin49.herrmann: Rauchwarnmelder, die unter 0 Grad genutzt werden können haben wir nicht untersucht, so dass wir leider keine produktbezogenen Ergebnisse bzw. Erfahrungswerte mitteilen können.
Wir könnten uns vorstellen, dass Hitzemelder hier in Frage kommen würden. Können jedoch keine Angaben dazu machen. Bitte erkundigen Sie sich bei den entsprechenden Anbietern.
Ihre Nachfrage zu diesem Feature, geben wir als Hinweis an unser Untersuchungsteam für einen zukünftigen Test gerne weiter. (PS/mk)
Welcher Warnmelder eignet sich für die Garage? Der von mir gekaufte Rauchwarnmelder kann nicht unter 0 Grad benutzt werden. Minusgrade sind im Winter in der Garage ja sicherlich möglich.
@Sv11: Die Stiftung Warentest hat bis heute keine Hitzewarnmelder untersucht, so dass wir Ihnen zu dieser Produktgruppe keine Einschätzung geben können. Die hier veröffentlichte Meldung bezieht sich auf einen Test unserer britischen Partnerzeitschrift Whitch aus dem Jahr 2018.
Ihre Nachfrage nehmen wir gerne als Testwunsch auf und leiten ihn an das zuständige Untersuchungsteam weiter. Vielen Dank dafür. (spl)
Ich bin immer noch auf der Suche nach einen Hitzemelder fürs Badezimmer. Denn auch hier lauern Gefahren, z.B. durch den Wärmepumpentrockner oder durch das Laden von elektrischen Zahnbürsten etc. Der Markt für solche Melder ist doch ziemlich klein. Bisher habe ich nur ein Gerät gefunden, was im Badezimmer eingesetzt werden, der Nest Protect. Laut Herstellerangaben kann er zwischen Rauch und Wasserdampf unterscheiden. Haben Sie den Nest dahingehend auch für den Einsatz in Badezimmern getestet?