Rasentrimmer im Test Mit Akku leiser als mit Kabel

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Rasentrimmer im Test - Mit Akku leiser als mit Kabel

Unser Vergleich von Rasentrimmern zeigt: Es lohnt sich, etwas mehr Geld für einen Rasenkanten­schneider mit Akku auszugeben. © Stiftung Warentest / Michael Koswig

Akku gegen Kabel – welcher Rasentrimmer ist besser? Stiftung Warentest hat genau hingeschaut und deutliche Unterschiede gefunden.

Rasentrimmer im Test

  • Testergebnisse für 9 Rasen­trimmer mit Akku 05/2020 Anzeigen
  • Testergebnisse für 5 Rasen­trimmer mit Kabel 05/2020 Anzeigen
Liste der 14 getesteten Produkte
Rasen­trimmer mit Akku 05/2020
  • Alko GT 2000 Hauptbild
    Alko GT 2000
  • Black+Decker STC1820PC Hauptbild
    Black+Decker STC1820PC
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    Bosch Universal Grass Cut 18
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    Gardena Power Cut Li-40/30 Set
  • Greenworks 2101207 Hauptbild
    Greenworks 2101207
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    Husqvarna 115iL
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    Makita DUR181RF
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    Ryobi RLT183225F
  • Stihl FSA 56 Hauptbild
    Stihl FSA 56
Rasen­trimmer mit Kabel 05/2020
  • Bosch ART 27 Hauptbild
    Bosch ART 27
  • Einhell Classic GC-ET 4530 Set Hauptbild
    Einhell Classic GC-ET 4530 Set
  • Hellweg Wingart RTX 450-2 Hauptbild
    Hellweg Wingart RTX 450-2
  • Obi Lux Tools E-RT-550/27 B Hauptbild
    Obi Lux Tools E-RT-550/27 B
  • Stihl FSE 52 Hauptbild
    Stihl FSE 52

Rasentrimmer im Test

Es treten neun Rasentrimmer mit Akku gegen fünf mit Kabel an (Preise: 40 bis 295 Euro). Am Ende schneiden sechs Geräte gut ab, davon nur eins mit Steck­dosen­anschluss. Im Test: Markengeräte von Gardena, Bosch & Co sowie Baumarkt­ware von Obi und Hellweg. Die Trimm­leistungen sind teil­weise eindrucks­voll. Große Unterschiede gibts bei der Laut­stärke. Manche der Garten­werk­zeuge lassen schöne Blumen ums Über­leben zittern. Und eines provoziert Rücken­schmerzen.

Rasentrimmer mit heraus­nehm­baren Akkus getestet

Im Test sind Modelle mit Akkus, die sich heraus­nehmen und auch in andere Geräte desselben Anbieters einsetzen lassen, also zum Beispiel in eine Heckenschere. Mit einem solchen Akku-System können Verbraucher Geld sparen, weil sich ein Energiespeicher für mehrere Geräte nutzen lässt. Außerdem sind nützliche Zweit­akkus so oft günstig verfügbar. Vorrangig wählten die Prüfer der Stiftung Warentest Rasentrimmer mit 18-Volt-Akku aus, alternativ aber auch mit 22 oder 36 Volt. Praktisch sind die Akku-Rasentrimmer alle­samt: kein störendes Kabel und schnell einsatz­bereit.

Das bietet der Rasentrimmer-Test der Stiftung Warentest

Test­ergeb­nisse. Unsere Tabelle zeigt Bewertungen für 14 Rasentrimmer, davon 9 Akku-Rasentrimmer und 5 Elektro-Rasentrimmer mit Kabel. Getestet haben wir neben dem Trimmen unter anderem Hand­habung, Sicherheit, Halt­barkeit sowie Umwelt- und Gesund­heits­eigenschaften (etwa Geräusch, Schad­stoffe in Griffen und Strom­verbrauch), bei den Akku-Trimmern zusätzlich noch Reich­weite, Lade­zeit und Kapazität der mitgelieferten Akkus.

Kauf­beratung. Wir sagen, welche Rasentrimmer gut abschneiden, was die Testsieger auszeichnet, worin die Vor- und Nachteile von Kabel- und Akku-Trimmern bestehen, und welche Rasentrimmer das Nerven­kostüm von lärm­empfindlichen Nach­barn schonen.

Heft­artikel. Wenn Sie das Thema frei­schalten, erhalten Sie Zugriff auf das PDF zum Testbe­richt aus test 5/2020.

Manche Kabel-Trimmer im Test sind sehr laut

Rasentrimmer sind bei Nach­barn oft als nervende Krachmacher verschrien. Tatsäch­lich waren im Test einzelne Kabel-Trimmer lauter als Elektro-Rasenmäher. Akustik­experten und Nutzer beur­teilten die Geräusche der netz­gebundenen Trimmer mehr­fach als besonders unangenehm. Die Akku-Rasentrimmer arbeiteten meist deutlich leiser und nervten weniger. Doch auch der beste Rasentrimmer kommt ohne eine gewisse Laut­stärke nicht aus.

Beim Rasentrimmen versagt keines der Geräte

Im Fokus unseres Rasentrimmer-Tests stehen Geräte für Hobby­gärtner, die Grashalme mit rotierenden Mähfäden kappen. Deren Trimm­leistung erwies sich im Hinblick auf typische Hausgärten durchweg mindestens als befriedigend. Mit einigen Rasentrimmern ließen sich noch bessere Leistungen erzielen und in gleicher Zeit deutlich größere Flächen mähen. Auch Wild­wuchs konnten viele Geräte erfolg­reich platt machen. Nicht im Test sind stärkere Motorsensen für Profis oder auch Frei­schneider mit rotierenden Metall­messern.

Diese Tipps retten Igel-Leben

Igel fliehen nicht vor Gefahr. Das kann zu schlimmen Verletzungen führen, etwa durch Rasentrimmer oder Mähroboter. Wir haben Tipps, wie Sie Igel-Leben retten.

6 000 Meter ohne Ausfall

Rasentrimmer bestehen aus einem langen Griff, an dessen Ende ein Elektromotor sitzt. Der lässt Kunst­stoff­fäden so schnell rotieren, dass sie Grasstängel kappen. Im Halt­barkeits­test musste sich zeigen, ob die Geräte Strapazen über­leben, wie sie beim Schneiden von 6 000 Meter langen Gras­streifen auftreten. Das entspricht Belastungen, die Hobby­gärtner erst im Laufe vieler Jahre zuwege bringen.

Blumen­tod und krummer Rücken

Hohes Ärger­potenzial offen­barte ein Trimmer, der über keinerlei Möglich­keit verfügt, ihn individuell einzustellen. Bei groß­gewachsenen Menschen kann längeres Arbeiten damit dem Rücken nicht gut tun. Kummer bereiten auch versehentlich abge­säbelte Blumen. Viele Trimmer haben einen klapp­baren oder auszieh­baren Pflanzen­schutz­bügel als Abstandhalter. Fehlt er oder funk­tioniert er suboptimal, müssen Blumenfreunde bangen.

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27 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

undnocheinnutzername am 20.11.2021 um 14:28 Uhr
Makita DUR181RF ? Pflanzenschutzbügel

Im Test ist der Schutz von Pflanzen des Makita DUR181RF mit "+" bewertet (für uns ein wichtiges Kriterium), der Bügel scheint aber fest zu sein und sich nicht ausziehen zu lassen und würde so nur dem Schutz des Schneidkopfes zu dienen und wäre für den Schutz von Pflanzen nutzlos.
In der Bedienungsanleitung steht auch nichts dazu.

Profilbild Stiftung_Warentest am 08.11.2021 um 14:39 Uhr
Plastikfaden

@undnocheinnutzername: Bitte fragen Sie direkt beim Anbieter, ob man den Plastikfaden austauschen darf.

undnocheinnutzername am 05.11.2021 um 10:28 Uhr
Faden: ? Draht oder Stahlseil statt Plastik

@Stiftung_Warentest:
Zu den in der Natur zurückgelassenen Fadenresten schreiben Sie:
"Der […] verstreute Plastikmüll ist zwar kein großes Umweltproblem"
Könnten Sie das erläutern?
Wir versuchen naturnah zu Gärtnern und Plastik im Garten zu vermeiden.
Insbesondere, da das Mikroplastikproblem in den Böden mindestens genauso groß ist wie in den Meeren, auch wenn das noch nicht so ins öffentliche Bewusstsein gerückt ist.
Trotzdem brauchen wir eine Motorsense und möchten ein Gerät mit Akku und die gibt es nicht mit Metallmesser.
Kann man statt eines wie auch immer nachrückenden Plastikfadens auch einen alternativen Kopf mit einem fest installierten Metalldraht oder dünnen Stahlseil nehmen?
Mit freundlichen Grüßen & herzlichem Dank im voraus

Profilbild Stiftung_Warentest am 12.08.2021 um 13:50 Uhr
Bewertung Schadstoffe

@feinast: Das Griffmaterial analysierten wir auf Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Phthalate und kurzkettige Chlorparaffine. Wenn die Grenzwerte von uns als befriedigend eingeordnet sind und es bei Sparte „Umwelt und Gesundheit“ nicht zu einer signifikanten Abwertung gekommen ist, ist kein Grenzwert in unzulässiger Weise überschritten worden. Weitere Informationen stehen immer unter "So haben wir getestet". (RN)

feinast am 04.08.2021 um 11:59 Uhr
Leider kein seriöser Test

Leider konnte ich nirgends finden, welche Schadstoffe nun konkret bei einem Urteil Befriedigend gefunden wurden.
Ich habe das Gefühl die Qualität der Tests hat nachgelassen, da konkrete Ergebnisse, die zu einer bestimmten Abwertung führen, fehlen.
Da wird dann u.a. von Prüfung durch Experten gesprochen.
Das sind dann leider keine seriösen Tests mehr, da sie nicht nachvollziehbar sind und die konkreten Eigenschaften fehlen.
Auch bei z.B. den Versicherungsvergleichen fehlen Angaben zu den konkreten Leistungen der Versicherer. Das zieht sich leider über alle Tests von Stiftung Warentest. Die Ergebnisse sind nicht validierbar.
Damit reiht sich Stiftung Warentest leider in die weit verbreiteten nicht nachvollziehbaren unseriösen Werbetests ein.