Rasenmäher im Test Hand­rasenmäher im Test: Für kleine Flächen

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Rasenmäher im Test - Akku siegt, Kabel spart

Hand­mäher kommen ohne Geknatter und Abgase aus und trainieren die Muskeln. © Stiftung Warentest

Ein Rasen mit weniger als 100 Quadrat­meter Fläche lässt sich auch bequem mit einem Hand­spindelmäher stutzen – Sport­liche schaffen damit natürlich auch größere Flächen. Hand­mäher nerven nicht mit Lärm und Abgasen und sind besser als ihr Ruf, wie unsere schwe­dische Part­nerzeit­schrift Råd&Rön heraus­fand. Bei einem Vergleich von 77 Rasenmähern aller Antriebs­arten kamen die Hand­geräte über­raschend gut weg. Über­dies sind sie unschlagbar günstig.

Rasenmäher im Test

  • Testergebnisse für 15 Rasenmäher 04/2021
  • Testergebnisse für 11 Akku-Rasenmäher 04/2019

Die Besten: Husqvarna, Klippo, Gardena und Wolf

Testsieger bei den Handmähern ist Husqvarna Novolette 540 (165 Eu­ro, Bild unten). Neben den motor­betriebenen Mähern reiht er sich im oberen Mittel­feld ein. Zweit­bester ist der online erhältliche Klippo Free (116 Euro). Knapp dahinter liegen Gardena 400 (79 Euro) und Wolf Garten TT 380 DL (89 Euro).

Golf­rasen im Garten

Hand­mäher erfordern regel­mäßigen Einsatz, da sie am besten auf kurzem Rasen funk­tionieren. Das liegt an ihrer Bauart: Sie schnipseln das Gras mit einer rotierenden Spindel, angetrieben durchs Schieben. Zu langes Gras drückt jedoch die Walze platt, Motormäher kommen mit hohem und nassem Gras besser klar. Dafür schneiden Spindelmäher so knapp über dem Boden, dass auch raspel­kurzer Golf­rasen drin ist. 12 Milli­meter schafft der Gardena. Motormäher liegen bei 20 Milli­meter.

Leicht und leise

Spindelmäher lassen sich gut steuern und sind leicht: Der Bosch AHM 30 (69 Euro) wiegt nur 6,4 Ki­logramm. Benziner bringen oft mehr als 40 Kilo auf die Waage. Zudem machen Hand­mäher weniger Lärm. Während Benziner mit bis zu 95 Dezibel durch die Rabatten knattern, raspelt der Stiga SCM 440 FS (215 Euro) mit 65 Dezibel. So steht dem Spaß auch sonn­tags nichts im Wege.

Rasenmäher im Test

  • Testergebnisse für 15 Rasenmäher 04/2021
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Klippenland am 16.01.2023 um 17:27 Uhr
Stihl Mäher ohne Überlastsicherung

Vor 4 Jahren kaufte ich einen Viking (Stihl) Elektrorasenmäher. Genutzt wurde der häufig mit dem Mulchkid. Im letzten Jahr mähte ich ohne Mulchkid, mit Fangkorb. nach einer Weile begann der Motor zu riechen und ging aus. Eine Überprüfung ergab, das sich Gras im Motor festgesetzt hatte. Eigentlich sollte das bei einem Rasenmäher nicht vorkommen. Die Folge war offensichtlich eine Motorüberlastung und ein Durchbrennen des Motors. Es gibt also definitiv keine Überlastsicherung in dem Gerät. Obwohl das beim Viking und den heutigen baugleichen Stihl Geräten behauptet wird. Ein Ersatzmotor soll mit Einbau übrigens lt. Händler um die 300.-€ kosten. 4 Jahr mäßige Nutzung in einem kleinen Garten scheinen deutlich zu lange sein. Vielleicht auch mal ein Test Thema?

Rönsberg am 03.06.2022 um 08:00 Uhr
Makita 4 ever

Moin,
vorneweg, ich habe noch nie eine Rezension geschrieben: Weder im App Store, noch bei Amazon nicht sonstwo.
Auf Grund dieses Tests habe ich ich entschieden, den elektrischen (ohne Akku) Makita ELM4121 zu erwerben. Der Al-KO Comfort 40E, den ich bislang benutzte, hatte leider das Zeitliche gesegnet.
Was für ein Unterschied!
Der Makita ist zwar etwas lauter, aber er mäht unglaublich viel besser. Der Motor ist auf dem Papier nur etwas leistungsfähiger (1600W vs 1400W) dreht aber gefühlt mit der dreifachen Geschwindigkeit. Die Mulchfunktion mulcht auch wirklich.
Bei dem Al-KO bildeten sich bei höherem Gras immer wieder kleine Häufchen an geschnittenem aber nicht zerkleinertem Gras. Keine Spur davon bei dem ELM4121.
Sonstige Eindrücke:
- Makita wirkt viel solider (mehr Metall); das Gewicht ist aber nicht wesentlich höher
- das rotierende Messer des AL-KO hat zwei Klingen, das des Makita nur eine: Die andere Seite hat so eine Art Flügel (Verwirbeln des Schnittguts?)

Profilbild Stiftung_Warentest am 23.05.2022 um 12:15 Uhr
Reichweite der Akkurasenmäher im Test

@salcanlatmore: Beim Test 2020 sind wir folgendermaßen vorgegangen: Wir ermitteln erst den Stromverbrauch und die Geschwindigkeit auf einigen Bahnen trockenen Rasens. Der Rasen wird dabei von 80 auf 40 mm runtergemäht. Dann lassen wir mit diesem Stromverbrauch den Mäher auf einem Prüfstand laufen, bis der oder die Akkus leer sind und ermitteln so die Fläche.

salcanlatmore am 23.05.2022 um 11:03 Uhr
Akkurasenmäher von Einhell

Aufgrund des Testergebnisses haben wir den Akkumäher von Einhell gekauft, aber nicht den getesteten (mit 36er Schnittbreite), sondern der größeren mit 43er Schnittbreite. Dessen Reichweite ist mit bis zu 600 qm angegeben. Aufgrund des Testergebnisses mit dem kleineren Mäher konnte man davon ausgehen, dass damit die eigene 260 qm große Rasenfläche in einem Zug mit nur einer Akkuladung (2x Li-ion 4,0 Ah, 18 Volt) zu mähen ist. Doch weit gefehlt. Nach zwei Drittel der Fläche (ca. 175 qm) waren die Akkus leer. Der Rasen war total trocken, hatte eine Schnitthöhe von 6-8 cm, die Schnitthöhe des Mähers war auf 4,5 cm eingestellt.
Wir fragen uns jetzt, wie die Stiftung Warentest die Reichweite gemessen hat?

Stefan17 am 25.04.2022 um 20:08 Uhr
Makita Mäher wird laut durch Rasenmatsch

Hallo, den Makita Akku Mäher habe ich letztes Jahr gekauft aufgrund des Tests und auch weil ich über genügend passende Akkus verfüge. Seitdem ich das Gerät benutze ärgere ich mich bei jedem Mähvorgang. Leider bildet sich um das Messer herum eine dicke Schicht Rasenmatsch, wer nur mit einer Bürste entfernbar ist. Das geschieht auf nassem wie auch bei getrockneten Rasen. Wenn sich das Gerät zusetzt wird es richtig laut. Entweder man lässt den Matsch bis zum Ende hängen und akzeptiert die sehr hohe Lautstärke oder man muss bei jedem Leeren des Fangkorbs den Matsch aus aus dem Mäher pulen. Dabei kommen beachtliche Mengen zusammen. Alles in allem ist mein Mäher entweder defekt oder es war ein absoluter Fehlkauf.