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Testergebnisse für 20 Räucherlachs 01/2015- Keine Vorräte anlegen. Räucherlachs ist ein empfindliches Produkt. Kaufen Sie ihn daher nur nach Bedarf. Achten Sie schon im Laden darauf, dass er gut gekühlt lagert und bringen Sie ihn idealerweise in einer Kühltasche nachhause.
- Kühl aufbewahren. Räucherlachs gehört in den Kühlschrank. Dessen Temperatur sollte maximal 7 Grad Celsius betragen.
- Fix verbrauchen. Ungeöffnet und kühl gelagert soll Räucherlachs bis zum Verbrauchsdatum mikrobiologisch in Ordnung sein. Nicht alle Produkte im Test schafften das, obwohl wir sicherstellen, dass die Kühlkette von unserem Einkauf bis zur Untersuchung eingehalten wird. Essen Sie Räucherlachs daher besser einige Tage vor Ablauf der Verbrauchsfrist. Angebrochene Packungen sollten Sie spätestens am nächsten Tag aufbrauchen.
- Richtig vorbereiten. Räucherlachs entfaltet sein volles Aroma, wenn Sie ihn eine halbe Stunde vor Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen.
- In Maßen zugreifen. Räucherlachs enthält eine Menge Salz. In 100 Gramm Räucherlachs im Test waren es im Schnitt rund 3 Gramm – das entspricht der Hälfte der empfohlenen Tagesmenge von 6 Gramm.
- Verzicht üben. Räucherlachs kann Listerien enthalten. Diese Bakterien können die sogenannte Listeriose auslösen. Bei Schwangeren, Neugeborenen und immunschwachen Menschen kann Listeriose einen schweren Verlauf nehmen und zu Blutvergiftungen, Gehirn- oder Gehirnhautentzündung führen und sogar tödlich sein. Bei Schwangeren erhöhen sie das Risiko von Früh- und Fehlgeburten. Gesunde Erwachsene müssen sich vor den Erregern in aller Regel nicht fürchten.
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- Im Lachs-Test: 25 abgepackte Filets. Zwei frische Zuchtlachse aus dem Kühlregal schmecken am besten. Wildlachs kann nicht mithalten. Tiefkühllachs ist besser geworden.
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- Die skandinavische Spezialität lässt sich gut für Gäste vorbereiten. Wird der Lachs zwei Tage mariniert, entstehen frisch-würzige Aromen. Keime haben keine Chance.
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- Es ist einfach, Graved Lachs selbst zuzubereiten, braucht aber Vorlauf. Der rohe Fisch zieht 20 Stunden in Salz, Honig, Whisky und Dill gar. Danach schmeckt er...
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Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@merdanotron: Es wurde kein Ethoxyquin in den Proben nachgewiesen. (bp)
Ich beziehe mich auf ihren Kommentar vom 06.06: Zitat "Wir konnten jedoch keine Auffälligkeiten bezüglich Ethoxyquin feststellen"
Können sie bitte erklären was sie unter "keine Auffälligkeiten" verstehen da die Grenzwerte bezüglich des Ethoxyquingehaltes im Zuchtfisch (noch) nicht geregelt sind.
Dankeschön.
@merdanotron: Selbstverständlich haben wir den von uns getesteten Räucherlachs auf Ethoxyquin untersucht. Wir konnten jedoch keine Auffälligkeiten bezüglich Ethoxyquin feststellen. (bp)
Könnten sie bitte eine Stellungnahme abgeben warum die Belastung der Zuchtlachse mit Ethoxyquin in ihrem Test nicht berücksichtigt wurde. Für die Verbraucher ist die Ethoxyquinbelastung durchaus von Relevanz. Besten Dank.
@Robert-H: Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) können beim Räuchern entstehen. Einige dieser PAK sind als krebserregend eingestuft. Unser Schadstoffurteil gibt jedoch Entwarnung.