Die Werbung für den Solar-Radcomputer von Tchibo ist irreführend. Er braucht nämlich zusätzlich zu den Solarzellen gleich zwei Batterien. Sonst gibts wenig zu meckern: Der Radcomputer ist ganz ohne Werkzeug flott montiert und funktioniert problemlos. Nur bei ungünstigen Lichtverhältnissen und Blickwinkel ist die Anzeige schlecht ablesbar. Die außer von Fahrergewicht und -alter nur vom Tempo abhängige Berechnung von Kalorien- und Fettverbrauch ist Unsinn. Gute Marken-Geräte wirken hochwertiger und haben mehr und bessere Anzeigen, kosten dafür aber auch sehr viel mehr Geld als die 7,99 Euro, für die Tchibo seinen Kandidaten ins Rennen schickt. Wer ernsthaft trainieren will, kommt mit dem Tchibo-Radcomputer kaum aus. Werte für Puls- und Trittfrequenz liefert er nicht und ermöglicht auch nicht die Übernahme von Tour- und Trainingsdaten in den Computer.
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Dem Kommentar von WinfriedHeidemann zum Nachfolgemodell kann ich mich nur anshcließen - und zugleich test auffordern, künftige Tests unter relaen Bedingungen im "urbanen Dschungel" durchzuführen. Die Empfindlichkeit des Geräts scheint nach einigen Wochen noch zuzunehmen, mittlerweile rast die Anzeige sogar im Stand vor einigen roten Ampeln mit 66-74 km/h. Wenn Tchibo keine ausreichend freie Funkfrequenz findet, sollte einfach ein Radcomputer mit Kabel produziert werden. Alternativ kann man den jetzigen Computer als Messgerät für Funkwellen und anderen Elektrosmog verkaufen.
Das Nachfolgemodell 281 651 ist extrem anfällig gegen Elektro- und Funkwellen. Wenn nur Handywellen dazwischen kommen, zeigt es astronomische Geschwindigkeiten an. Legt man das Gerät auf eine Computer-Tastatur, fängt es an zu rasen - im Nu bin ich dann 600 Meter gefahren. Das Ding ist nicht gebrauchstauglich. Von einer anderen Nutzerin habe ich das Gleiche gehört. Das von Ihnen getestete Gerät war wohl ein positiver "Ausrutscher".
Winfried Heidemann, Düsseldorf