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Testergebnisse für 18 Pulsmessgeräte 2011- Grundwerte kennen. Auf einer Pulsuhr lässt sich die Herzfrequenz einfach ablesen, doch was die Werte bedeuten, ist damit noch nicht klar. Deswegen gilt: Bringen Sie zunächst Ihre Grundwerte in Erfahrung. So wissen Sie, wie stark Sie Ihr Herz antreiben können – sei es aus gesundheitlichen Gründen oder um das Training optimal zu gestalten.
- Rechenformeln ungenau. Beliebte Rechenformeln für Untrainierte, wie 220 minus Lebensalter, um den Maximalpuls zu ermitteln, oder 180 minus Lebensalter für den Trainingspuls, beruhen auf statistischen Durchschnittswerten. Wenn Sie Glück haben, passen Sie in das Schema. Doch viele Menschen liegen darunter oder darüber. Die resultierenden Pulswerte sind dann zu hoch oder zu niedrig.
- Herz-Check erkennt Risiken. Der Maximalpuls dient als wichtige Grundlage für Trainingsempfehlungen. Die genauen Werte lassen sich bei einem Belastungstest ermitteln, am besten in Verbindung mit einem Elektrokardiogramm, EKG. Sie sollten einen solchen Herz-Check beim Hausarzt oder Sportmediziner durchführen lassen. Er dient auch dazu, eventuelle Risiken für das Herz-Kreislauf-System zu erkennen.
- Gesundheitstraining langsam angehen. Um die Gesundheit zu erhalten und zu stabilisieren, reicht eine Herzfrequenz von etwa 60 bis 70 Prozent des Maximalpulses aus. Dieser Grad der sportlichen Aktivität wird als Basisausdauertraining, manchmal auch als Trainingszone 1 bezeichnet.
- Mehr Fitness erfordert intensiveres Training. Wenn Sie Ihre Fitness und sportliche Leistungsfähigkeit gezielt steigern möchten, müssen Sie Ihr Herz stärker fordern und intensiver trainieren: Bis zu 80 Prozent der maximalen Herzfrequenz sind dann angemessen, gelegentlich auch darüber. Für dieses Ziel lässt sich die individuell optimale Trainingsherzfrequenz mithilfe eines Laktattests bestimmen.
- Laktattest für optimalen Trainingspuls. Um die Laktatkonzentration zu bestimmen, misst ein Sportmediziner während des Belastungstests die Herzfrequenz und entnimmt parallel dazu Blut am Ohrläppchen. Laktate sind Salze der Milchsäure. Wenn die Kurve schlagartig ansteigt, erhält die Muskulatur über Lunge und Kreislauf nicht mehr genügend Sauerstoff zur Deckung des Energiebedarfs. Erfolgreiches Ausdauertraining findet genau unterhalb dieser Schwelle statt.
- Schwankungen normal. Wenn Sie mit Pulsmessgerät trainieren, werden sie Schwankungen bei der Anzeige beobachten. Das ist normal: Das Herz läuft nicht wie eine Schweizer Uhr mit konstanter Herzfrequenz. Sie können sie zum Beispiel durch die Atmung beeinflussen. Wenn die Pulsuhr ungewöhnlich hohe oder niedrige Werte anzeigt, können auch Handhabungsfehler die Ursache sein.
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Kommentar vom Autor gelöscht.
@Klaus0808: Ihren Kommentar nehmen wir gerne als Testanregung auf und leiten sie an das zuständige Untersuchungsteam weiter. (Se)
Ich finde es schwach von der Stiftung Warentest, dass sie seit 2011 keine Aktivitätstracker getestet hat. Da muss ich mich halt anderweitig informieren...
Die Tesstergebnisse sind mittlerweile veraltet. Es wäre wünschenswert , wenn aktuell getestet werden würde. Bei der vielfältigen Auswahl der aktuellen Pulsuhren, wäre ein aktueller Testbericht sehr hilfreich.
Ich habe mir den Polar FT4 gekauft, weil er eigentlich reichen sollte. Die gute Bewertung kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Die Messung ist unzuverlässig und setzt manchmal während des Trainings aus. Als Ursache konnte ich den Brustgurt ausmachen. Die Elektroden lassen sich nicht gut befeuchten, anscheinend sind sie hydrophob. Man muß das Befeuchten vor dem Training sehr sorgfältig machen, sonst bekommt man Probleme. Die alten Polar WearLink Gurte waren in dieser Hinsicht viel besser. Den akustischen Alarm beim Verlassen der eingestellten Zone kann man vergessen, der ist viel zu leise. Mein alter M51 piepte dann sehr laut mit jedem Herzschlag. Das war eine super Kontrolle. Dieser Alarm ist eigentlich die wichtigste Funktion einer Pulsuhr, wenn der nicht geht, ist sie unbrauchbar. Man kann nicht gleichzeitig die Pulsfrequenz und die abgelaufene Zeit anzeigen. Das ging beim M51 auch noch alles. Dieser Test war leider anscheinend nicht praxisgerecht.