Ausgewählt, geprüft, bewertet
Im internationalen Gemeinschaftstest unter Federführung der Stiftung Warentest: 18 Herzfrequenz- und Pulsmessgeräte.
Einkauf: September bis Oktober 2010.
Preise: Anbieterbefragung im Februar 2011.
Abwertungen
War die Funktion mangelhaft, konnte das test-Qualitätsurteil nicht besser sein. Bei mangelhafter Herzfrequenzmessung war die Funktion mangelhaft. Bei ausreichendem Schadstoffurteil konnte das test-Qualitätsurteil nur eine Note besser, bei mangelhaftem nicht besser sein.
Funktion: 40 %
Herzfrequenzmessungen: Sieben Probanden (vier Männer, drei Frauen) im Alter von 17 bis 62 Jahren benutzten die Pulsmessgeräte während eines Leistungsstufentests auf einem Fahrradergometer (Oberkörper und Arme in Ruhe) und einem Crosstrainer (muskuläre Aktivitäten von Oberkörper und Armen). In regelmäßigen Abständen wurden die Herzfrequenzmessungen der Pulsmessgeräte mithilfe eines EKG-Monitors bestimmt. Zusätzlich wurden die Brustgurte beziehungsweise die Ableitungen mit einem Herzfrequenzsimulator verbunden und die Genauigkeit der Pulsmessgeräte an verschiedenen Sinusrhythmen zwischen 30 und 240 Schlägen pro Minute überprüft.
Störsicherheit gegen elektromagnetische Einwirkungen: Dazu wurden mit allen Geräten Herzfrequenzmessungen in der Nähe von Oberleitungen von Straßenbahnen und Eisenbahnen, elektrischen Weidezäunen und Mobiltelefonen sowie in unmittelbarer Nähe anderer Pulsmessgeräte durchgeführt.
Haltbarkeit: Kratzfestigkeit des Displays, Wasserdichtigkeit unter der Belastung von einem Meter Wassersäule und die Waschbeständigkeit der Brustgurte, die Stabilität der Verschlüsse, die maximal mögliche Entfernung zwischen Brustgurt und Uhr. Batterielaufzeit: Hier wurde die errechnete Lebensdauer der Batterien im Brustgurt und in der Uhr aus der Messung der minimalen Batteriespannung und des Energieverbrauchs innerhalb einer Stunde Dauerbenutzung bewertet.
Handhabung: 40 %
Neun Probanden überprüften bei allen Herzfrequenzmessern die Gebrauchsanleitung auf Vollständigkeit, Verständlichkeit und Klarheit. Sie beurteilten das Display und die Anzeigen der Uhren. Bedienen: Unter anderem die Benutzung beim Joggen beziehungsweise Fahrradfahren, die intuitive Bedienung, der Speicheraufruf, die Bedienung der Uhr und der Batteriewechsel. Außerdem beurteilten die Probanden den Tragekomfort der Brustgurte und der Uhren am Handgelenk.
Vielseitigkeit: 10 %
Mit einem gewichteten Punkteschema wurden unter anderem Fitnessfunktionen, Trainingszonen, Speicher, Streckenaufzeichnungsfunktionen, Geschwindigkeitsmessungen, Befestigungsmöglichkeiten und PC-Schnittstelle bewertet.
schadstoffe: 10 %
Im Schadstoffurteil wurden die Uhrarmbänder und Brustgurte auf polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) angelehnt an ZEK 01.2-08, auf Phthalate (Weichmacher) und Chlorparaffine untersucht.