- Psychotherapeuten finden. Eine Möglichkeit ist, Ihre behandelnden Ärzte oder Verwandte und Bekannte zu fragen. Zudem listen die Kassenärztlichen Vereinigungen ärztliche und psychologische Psychotherapeuten mit Kassenzulassung auf (www.kbv.de/arztsuche). Die Psychotherapeutenkammern nennen psychologische Psychotherapeuten, auch ohne Kassenzulassung (www.psych-info.de, www.bptk.de). Einen guten Überblick bieten auch die Gelben Seiten - allerdings oft ohne Infos zur Qualifikation und Kassenzulassung.
- Kontakt aufnehmen. Sie können direkt zum Psychotherapeuten gehen, auch ohne ärztliche Überweisung. Den ersten Kontakt nehmen Sie aber am besten telefonisch auf. Sprechen Sie gegebenenfalls eine Rückrufbitte auf den Anrufbeantworter. Und vergewissern Sie sich direkt beim ersten Telefonat bezüglich der Therapierichtung und Kassenzulassung. Bei der ersten Sitzung, dem „Erstgespräch“, fragen Sie den Therapeuten nach seiner Arbeitsweise, seinen Erfahrungen mit Ihrem Problem und seinem Zeitplan für Ihre Therapie. Und achten Sie unbedingt darauf, ob Sie ihn sympathisch finden.
- Wartezeiten überbrücken. Manche Patienten warte Wochen oder Monate auf ein Erstgespräch - und dann noch einmal bis zum Beginn der Therapie. Hilfreich beim Überbrücken: Setzen Sie sich schon allein mit dem Problem auseinander, fragen Sie Ihre Ärzte um Rat, suchen Sie passende Selbsthilfegruppen (etwa über www.nakos.de) oder Beratungsstellen (etwa über www.bzga.de/service ). Letztere helfen bei vielen Problemen, teils sogar psychotherapeutisch und häufig kostenlos. Geht es Ihnen sehr schlecht, wenden Sie sich am besten an eine psychiatrische oder psychosomatische Klinik.
Lesen Sie auf der nächsten Seite:Psychotherapie