Checkliste: Symptome: Brauche ich Hilfe?
Diese – unvollständige – Liste gibt Hinweise auf behandlungsbedürftige psychische Störungen. Wer mindestens eine Frage klar mit „Ja“ beantwortet, sollte sich Hilfe suchen.
Gemüt. Ist Ihre Stimmung sehr oft oder ständig gedrückt? Haben Sie das Interesse an Dingen verloren, die Ihnen früher Spaß machten? Finden Sie Ihr Leben sinnlos? Oder sich oft unfähig, hilflos oder wertlos?
Trauma. Haben Sie Traumatisches erlebt und leiden nun an Angstzuständen, Unruhe, Alpträumen, blitzartigen belastenden Erinnerungen?
Sucht. Nehmen Sie oft Alkohol, Schlaf-, Beruhigungs-, Schmerzmittel, vielleicht Drogen und versuchten wiederholt, das einzuschränken?
Essen. Ist Ihr Essverhalten gestört und leiden Sie darunter?
Schlaf. Haben Sie dauernd erhebliche Schlafstörungen, für die es keine körperliche Ursache gibt?
Ängste. Leiden Sie wiederholt unter Angstzuständen oder starker innerer Unruhe – ohne richtige Erklärung?
Zwänge. Leiden Sie daran, dass Sie manche Dinge immer wieder zählen oder kontrollieren müssen? Oder dass Ihnen immer wieder bestimmte störende, scheinbar ganz unsinnige Gedanken durch den Kopf gehen?
Körperzeichen. Leiden Sie an körperlichen Symptomen oder Schmerzen ohne ärztliche Erklärung?
Kontrollverlust. Leiden Sie daran, dass Sie Gefühle oder Ihr Verhalten nicht kontrollieren können, aggressiv gegen sich oder andere werden?
Irreales. Nehmen Sie Dinge wahr, die andere Leute nicht bemerken?
Angelehnt an den Ratgeber „Psychotherapie“, Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.