Verhaltenstherapie. Die Verhaltenstherapie versteht psychische Störungen als erlernte Verhaltensweisen. Sie versucht zunächst, das problematische Verhalten bewusst zu machen, und übt dann aktiv alternatives Verhalten. Dadurch stärkt eine Verhaltenstherapie die Fähigkeiten des Patienten. Alltagsnah werden unter anderem Rollenspiele durchgeführt, soziale Kompetenzen und Problemlösefähigkeiten trainiert.
Tiefenpsychologisch fundierte und analytische Psychotherapie. Beide Verfahren basieren auf dem psychoanalytischen Krankheitskonzept. Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie bearbeitet einen aktuellen psychischen Konflikt, der oftmals auf kindliche Erfahrungen zurückgeht. In der analytischen Psychotherapie findet eine intensive Auseinandersetzung mit der Kindheit statt. Bei beiden Verfahren wird angenommen, dass ein bestehender, unbewusster Konflikt sich in der Therapeuten-Patienten-Beziehung zeigt und in dem geschützten Rahmen aufgearbeitet und auch gelöst werden kann.
Richtlinien im Netz. Wer sich ganz genau über die Kassenleistungen für eine Psychotherapie informieren möchte, kann sich das Dokument vom Gemeinsamen Bundesausschuss unter „Richtlinien“ herunterladen.
-
- Servicestellen vermitteln auch Termine zur Akutbehandlung beim Psychotherapeuten – innerhalb von zwei Wochen. So funktioniert die Terminvermittlung zu Fachärzten.
-
- Videobehandlung spart Wege, Sprechstunden gibt es kurzfristig. Auch Gruppentherapie kommt infrage. Was Sie beim Antrag auf einen Psychotherapieplatz beachten sollten.
-
- Gesetzlich Krankenversicherte ab 35 Jahren haben Anspruch auf eine regelmäßige Gesundheitsuntersuchung, oft auch Check-Up genannt. test.de erklärt die Regelung.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.