Cannabidiol: Vom Anbau bis zur Anwendung
Woher CBD kommt. Wie es im Körper wirkt. Und was es von den berauschenden Substanzen des Hanfs unterscheidet.
Aus der Hanfpflanze

Nur die Hanfpflanze (Cannabis sativa L.) bildet Cannabinoide. Die Stoffe entstehen vor allem in den Blüten und Blättern: genauer im Harz, das die Drüsenhaare der Pflanze bilden. Bekannt sind mehr als 100 Cannabinoide. In relevanten Mengen kommen THC und CBD vor. EU-weit sind über 50 Nutzhanfsorten zugelassen. Sie enthalten sehr wenig THC, Drogenhanf enthält viel.
Vielfältige Angebote

Aus Blättern und Blüten von Nutzhanf lassen sich nicht nur CBD-Extrakte, sondern auch Tee oder Bier machen. Es gibt auch Kaugummi, Schokolade und Kosmetik mit Hanfbestandteilen. Der Samen enthält kein CBD oder THC und kann zu Öl oder Mehl verarbeitet werden, die Fasern zu Textilien.
Mit Bremseffekt

Durch Züchtung weisen manche Nutzhanfpflanzen hohe CBD-Gehalte auf. Wie CBD im Körper genau wirkt, ist erst teilweise bekannt. Belegt ist, dass es verschiedene Bindungsstellen für Botenstoffe beeinflusst. So hat es etwa das Potenzial, Funktionen des körpereigenen Endocannabinoid-Systems zu verstärken. Und damit wie eine Bremse bei zu hoher Aufregung zu wirken.
Nicht psychoaktiv

CBD löst keinen Rausch aus – anders als Tetrahydrocannabinol (THC). In der EU ist nur Nutzhanf mit maximal 0,2 Prozent THC zum Anbau zugelassen. Um sich high zu fühlen, müssen etwa 10 bis 20 Milligramm THC inhalativ aufgenommen werden.
Im Mund wirksam

Über den Magen-Darm-Trakt kann der Körper CBD eher schlecht aufnehmen. Anbieter empfehlen zum Beispiel die sublinguale Aufnahme, also das Tröpfeln unter die Zunge. Die Mundschleimhaut wird gut durchblutet. Da CBD nicht wasserlöslich ist, werden die Extrakte häufig in Öl angeboten.
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