
Kostenlose Produktproben verspricht die Website Probenheld.de. Klingt gut, kann aber teuer werden. Wer sich registriert, riskiert horrende Rechnungen statt kostenloser Proben. Betroffene berichten: Plötzlich sollen sie für Abos bezahlen, die sie nie haben wollten. Beispiel: fast tausend Euro für die Mitgliedschaft bei einem Seitensprungportal. Andere informieren über Kreditkarten, die sie nie bestellt hatten.
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Wer genau hinter Probenheld.de steht, ist unklar. „Die Angaben wechselten häufiger“, sagt Georg Tryba, Pressesprecher der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Laut Landeskriminalamt Niedersachsen wird gegen Probenheld.de wegen Betrugs ermittelt.
Wichtig: Wer nichts kauft, muss auch nichts bezahlen
Nur wenn Internetsurfer auf eindeutig beschriftete Schaltflächen klicken, kommen kostenpflichtige Verträge zustande. Eindeutig ist beispielsweise eine Beschriftung, wie „Jetzt kostenpflichtig bestellen“.
Tipp: Sie können Forderungen, die in Verbindung mit Probenheld.de stehen, widersprechen und die Löschung persönlicher Daten fordern.Kostenlose Musterbriefe gibt es online auf verbraucherzentrale.de.
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