
Sparen beim Lebensmittel-Einkauf. 16 Preisvergleichs-Apps für iOS und Android traten im Test gegeneinander an. © Stiftung Warentest / Isabella Galanty
Preisvergleichs-Apps ersetzen gedruckte Prospekte und suchen nach Schnäppchen. Wir haben die Apps getestet: Manche helfen kaum, andere sparen bis zu zwölf Prozent.
Testergebnisse für 16 Spar-Apps für Lebensmittel
Lebensmittel sind zurzeit so teuer wie lange nicht. Wer beim Einkauf sparen will, muss Preise vergleichen – und Sonderangebote nutzen. Preisvergleichs-Apps versprechen einen Weg durch den Wust an Märkten und Angeboten. Die Stiftung Warentest hat geprüft, was einige der am häufigsten genutzten Spar-Apps wie Marktguru, KaufDa oder Smhaggle können. Ein gutes Testurteil erreichte keine.
Warum sich der Test der Preisvergleichs-Apps für Sie lohnt
Testergebnisse
Der Test bietet Ergebnisse zu 16 Preisvergleichs-Apps, je 8 für Apple iOS und 8 für Android-Handys – darunter bekannte Apps wie Marktguru, KaufDa und Smhaggle. Die Gesamtnoten reichen von Befriedigend bis Ausreichend. Im wichtigsten Prüfpunkt „Ersparnis durch die App“ sind einige mangelhaft.
Die beste Preisvergleichs-App für Sie
Mit wenigen Klicks können Sie die Preisvergleichs-Apps im Test nach Ihren Bedürfnissen filtern: Welche ist die beste App für Android-Handys, welche für Apple iOS? Welche präsentieren auch digitale Prospekte der Handelsketten?
Ersparnis beim Einkauf
Wir geben Tipps, wie die Preisvergleichs-Apps am besten zu nutzen sind – und wie Sie das meiste aus den Apps rausholen.
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Testergebnisse für 16 Spar-Apps für Lebensmittel
Die Angebote-Apps wollen Schnäppchen sortieren
Egal ob die Apps nun Marktguru, Marktjagd, KaufDa oder schlicht Prospektangebote.de heißen – sie funktionieren alle ähnlich. Meist gibt man in der App eine Adresse ein und es werden die Supermärkte in der Gegend angezeigt. Bei vielen lassen sich Favoriten speichern, also Märkte, deren Angebote bevorzugt angezeigt werden sollen.
Tipp: Sie können schon vor dem Einloggen oder dem Freischalten sehen, welche Apps wir getestet haben.
Nur ein Teil der Tiefpreise wird gezeigt
In der Benutzerfreundlichkeit der Preisvergleichs-Apps für Lebensmittel gibt es große Unterschiede. Nur bei manchen lassen sich Einkaufslisten speichern oder gar mit anderen teilen. Einige zeigen Billigpreise, die vor Ort im Laden nicht zu finden sind. Andere zeigen nur einen Teil der Angebote tatsächlich an. Und die Produktsuche liefert bei manchen auch unbrauchbare Ergebnisse. So brachte am Ende jede zweite App nur wenig Ersparnis beim Lebensmittel-Einkauf.
Prospekt-Apps ersetzen Papierwerbung
Neben dem Preisvergleich zu einzelnen Waren zeigen 12 der 16 Apps auch Werbeprospekte der gängigen Handelsketten. Das spart Papier und der Briefkasten ist nicht verstopft durch die Werbeblätter. Allerdings kann das Blättern in den digitalen Prospekten viel Zeit kosten. Die besten Preisvergleichs-Apps im Test helfen mit einer guten Suchfunktion.
Preisvergleichs-Apps im Test
Für den Test schickten wir in zwei Städten Prüfer in je fünf Supermärkte. An verschiedenen Wochentagen verglichen sie die Lebensmittel-Angebote vor Ort mit denen in den Apps. Daraus errechneten wir die Ersparnis für einen Einzelhaushalt und eine Familie. Wir prüften den Basisschutz persönlicher Daten und eventuelle Mängel in den allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Experten inspizierten, wie gut die Navigation der Preisvergleichs-Apps in den zwei Betriebssystemen Android und iOS funktioniert. Und ob die Trefferlisten Infos wie Grundpreis oder Entfernung zum Markt bieten.
Tipp: Wie Sie generell bei Lebensmitteln Geld sparen, zeigen unsere Spar-Tipps für den Einkauf. Ob günstige No-Name-Produkte von Edeka, Aldi und Co genauso gut sind wie Markenware, klärt unser Vergleich von 1414 Lebensmitteln. In unserem Test von Rabatt-Apps schlug die App mit Cashback die Programme mit Payback. Und hilfreich für alle, die auf Vorrat kaufen, ist unser Artikel zur Haltbarkeit von Lebensmitteln.
Testergebnisse für 16 Spar-Apps für Lebensmittel
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- Kosten Grundnahrungsmittel in Supermärkten etwa gleich viel? Nein, im Gegenteil, zeigt ein Check der Verbraucherzentrale NRW. Wir nennen Ergebnisse und geben Spartipps.
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- Sind No-Name-Produkte von Aldi, Rewe und Co so gut wie klassische Marken? Wir haben 1414 Lebensmittel aus 58 Tests ausgewertet und ziehen Bilanz.
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- E-Auto kostenlos laden – so lockten Handelsketten wie Lidl bislang ihre Kunden. Unsere Abfrage zeigt: Gratis-Strom auf Kundenparkplätzen wird immer mehr zur Ausnahme.
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Danke für den Hinweis. Auch ohne das Testergebnis zu kenne, habe ich gemerkt, dass diese App für mich hilfreich ist.
@all
Hier geht es um Lebensmittel. Das sollte in der Überschrift besser dargestellt werden. Aber erst lesen, dann kommentieren...
Unter Preisvergleich verstehe ich Dienste wie idealo, billiger.de, guenstiger.de, geizhals.de etc.
Legt euch bei Anschaffungen einen Preisalarm bei MyDealz (MyDealz.de) an. Das ist wesentlich effektiver und man bekommt über die Community sehr hilfreich und nützliche Tipps.
Das spart Papier und der Briefkasten ist nicht verstopft durch die Werbeblätter.
Woher weiß denn der Briefkasten, dass ich eine App nutze? Das müsste sprachlich und logisch mal korrigiert werden, gell?