Bis zu 90 Prozent aller Blutzuckerteststreifen werden auf Rezept verkauft. Einige Diabetiker kaufen sie selbst ein: zum Ausprobieren, zur persönlichen Blutzuckerkontrolle bei Grenzfällen, um die Zahl der Messungen zu erhöhen oder als Reserve, wenn mal kein Rezept zur Hand ist.
Rechnen sie aus, wie viele Teststreifen Sie täglich, monatlich, jährlich brauchen und was zu sparen ist, auch im Versandhandel (Internetrecherche). Fragen Sie Ihre Krankenkasse nach preiswerten Vertragspartnern. Für Privatversicherte (PKV) lohnt es sich, nach dem niedrigsten Preis zu forschen, um ihren Eigenanteil gering zu halten oder ihn nicht auszuschöpfen. Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung, aber auch der PKV, werden nicht selten aufgefordert, Versender oder den Fachhandel in Anspruch zu nehmen.
Oft verordnet der Arzt die benötigte Menge für ein Jahr, die Kasse übernimmt die Kosten (zum Beispiel für ein Angebot des Apothekers) und der Patient erhält die Streifen jeweils pro Monat.
Teststreifen belasten übrigens nicht das Arzneimittelbudget des Arztes. Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung müssen also nicht befürchten, dass zum Beispiel durch Großbestellungen von Teststreifen später bei Medikamenten gespart werden muss. Bei Blutzuckerteststreifen auf Rezept gibt es auch keine gesetzliche Zuzahlung.
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- Kassenpatienten haben immer Anspruch auf eine zweite Arztmeinung. Ein spezielles Zweitmeinungsverfahren gibt es nur bei bestimmten Eingriffen, etwa am Kniegelenk.
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