Die in Powerbanks verbauten Lithium-Akkus stellen ein mögliches Brandrisiko dar. Für die Mitnahme im Flugzeug gelten darum besondere Regeln.
Testergebnisse für 19 Powerbanks
Powerbanks nur im Handgepäck
Darf man eine Powerbank mit ins Flugzeug nehmen? Die internationale Luftfahrtorganisation IATA (International Air Transport Association) behandelt Powerbanks als „Ersatzbatterien“. Ihre wichtigste Regel dafür: Lithium-Ersatzbatterien dürfen nur im Handgepäck mitgeführt werden, nicht im Aufgabegepäck!
Obergrenzen im Flugzeug für die Energiemenge
Außerdem nennt die IATA Obergrenzen für die Energiemenge der mitgeführten Lithium-Batterien: Für Ersatzbatterien mit einer gespeicherten Energiemenge bis zu 100 Wattstunden (Wh) ist keine besondere Erlaubnis der Fluggesellschaft nötig. Bei USB-Powerbanks entspräche das typischerweise einer Nennkapazität von rund 27 000 Milliamperestunden (mAh). Die Powerbanks im aktuellen Test mit Nennkapazitäten zwischen 10 000 und 20 100 mAh sollten demnach ohne Weiteres im Handgepäck mitgeführt werden dürfen.
Bei sehr großen Powerbanks vor dem Flug informieren
Für noch größere Akkus mit einer gespeicherten Energiemenge von mehr als 100 Wattstunden ist eine Genehmigung der Fluggesellschaft nötig. Auch sonst ist es ratsam, sich vor dem Flug bei der jeweiligen Airline nach deren Vorgaben für Powerbanks zu erkundigen.
Testergebnisse für 19 Powerbanks
-
- Akkubetriebene Produkte sind auf dem Vormarsch. Doch was kann man tun, damit der Akku lange hält? Und welche Gefahren gehen von Akkus aus? Das klärt unser Special.
-
- Induktive Ladegeräte sind eine Alternative zum herkömmlichen Steckernetzteil. Meist sind es die hochpreisigen Handys, die ihren Akku betanken können, indem man sie auf...
-
- Apples magnetischer Zusatzakku verspricht mehr Laufzeit für iPhone 12 und 13. Der Schnelltest zeigt, was die MagSafe-Batterie taugt, und nennt günstigere Alternativen.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Vielen Dank für die Erklärung.
Für alle, die diese Erklärung nicht verstanden haben:
10.000 mAh * 0.2 C = 2A @ 3.7V = 7,4 W
Somit wurde eher die theoretische Effizienz nach Norm und weniger die praktische Effizienz gemessen. Als Nutzer interessiert mich aber eigentlich eher Letzteres.
Könnte man in zukünftigen Tests dies eventuell (auch) berücksichtigen?
@Holger2017: Bei 10.000 mAh Powerbanks entspricht 0,2C rund 7W - diese haben wir als Grundlage genommen. Bei einem Entladestrom von 0,2C wäre die Entladerate allerdings von der Größe der Powerbank abhängig. Das wiederum führt dazu, dass größere Powerbanks benachteiligt werden könnten, da die höhere Entladerate zu geringerer entnehmbarer Energie führen würde. Das ist unserer Ansicht nach nicht praxisnah, da der durchschnittliche Nutzer die Geräte die er lädt (und damit die Entladerate) nicht nach der Kapazität der Powerbank auswählt. Insofern haben wir für eine bessere Vergleichbarkeit die gleiche abgenommene Leistung bei allen Powerbanks angesetzt. Die 5V haben wir gewählt, da es die am weitesten unterstützte Spannung ist und von allen Powerbanks angeboten wird.
Ich zitiere:
"Energiedichte: Bei je drei Exemplaren jeder Powerbank maßen wir die nutzbare Energiemenge bei einer Entladeleistung von zirka 7 Watt und einer Spannung von 5 Volt..."
Was ist der Grund die Energie nur bei 7 Watt zu testen?
Sind nicht 2-2.4A@5V und 2A@9V praxistauglicher und relevanter?
Bei NiMH wird zum Beispiel mit 0.2C Ladestrom genormt die Kapazität gemessen.
Aber 7 Watt sind ja gerade mal knapp 1.2 A.
@thediver: Haben Sie den Filter "noch erhältliche" aktiviert? Preise und Verfügbarkeit ermitteln wir über idealo.de.
Die beiden Testsieger sind leider (deezeit) nicht mehr Verfügbar und dazu einige andere Artikel auch nicht mehr. Deshalb hat mir der Kauf des Artikels heute kaum noch was gebracht. Dafür kann Test.de nichts.