Testergebnisse für 19 Powerbanks
Powerbanks im Test
19 Powerbanks, darunter zwölf mit 10 000 Milliamperestunden (mAh) und sieben mit rund 20 000 mAh Nennkapazität. Die Geräte kauften wir im September und Oktober 2021 im Handel ein.
Preise
Die angezeigten Preise sind Onlinepreise ohne Versandkosten. Ermittelt werden sie durch Geizhals seit August 2023. Davor durch Idealo. Der Stand des Onlinepreises wird für jedes Produkt angezeigt.
Funktion: 40 %
Energiedichte: Bei je drei Exemplaren jeder Powerbank maßen wir die nutzbare Energiemenge bei einer Entladeleistung von zirka 7 Watt und einer Spannung von 5 Volt und bewerteten sie im Verhältnis zum Gewicht.
Maximale Ladegeschwindigkeit: Wir maßen und bewerteten die maximal bereitgestellte Leistung beim Entladen an verschiedenen Ausgängen und bei verschiedenen Spannungen sowie die Geschwindigkeit, mit der die Powerbank sich selbst laden lässt.
Ladungshaltung: Wir prüften, wie viel Energie die Powerbank bei 0° Celsius Umgebungstemperatur sowie nach 28 Tagen Lagerung bei 30° Celsius abgibt.
Ladegeschwindigkeit in der Praxis: 20 %
Wir prüften, mit welcher Leistung die Powerbanks per USB drei Smartphones (Apple iPhone 12 Pro Max, Samsung Galaxy S21 Ultra 5G, Xiaomi Redmi 9T), zwei Tablets (Apple iPad Air 4. Generation, Lenovo Tab P11) sowie zwei Notebooks (Apple MacBook Air M1 2020, Lenovo Thinkpad T14s) laden und mit welcher Leistung das Laden der Powerbank mit zwei USB-Ladegeräten erfolgt. Bei Powerbanks, die auch induktives Laden anbieten, überprüften wir dieses zusätzlich mit einem Smartphone vom Typ Samsung Galaxy S21 Ultra 5G.
Handhabung: 15 %
Gebrauchsanleitung: Ein Experte prüfte die Vollständigkeit und Verständlichkeit der Anleitungen und der Beschriftungen auf der Powerbank.
Täglicher Gebrauch: Vier geübte Smartphone-Nutzer und -Nutzerinnen beurteilten die Zugänglichkeit der Anschlüsse und Bedienelemente. Ein Experte beurteilte die Ladestandsanzeige.
Transportierbarkeit: Vier geübte Smartphone-Nutzer und -Nutzerinnen beurteilten die Haptik der Powerbanks und wie gut sie sich in Jackentasche, Rucksack und Koffer transportieren lassen.
Stabilität: 15 %
Wir bewerteten, in welchem Umfang Schäden bei den weiteren Untersuchungen zur Sicherheit (Falltest, Überladen, Kurzschlusstest, Entladen bei hoher Umgebungstemperatur) auftraten. Außerdem beurteilten drei Experten die Solidität von Gehäuse, Anschlüssen und mitgeliefertem Ladekabel.
Testergebnisse für 19 Powerbanks
Deklaration: 10 %
Wir verglichen die Kapazitätsangaben der Anbieter mit der gemessenen nutzbaren Energiemenge und bewerteten die Richtigkeit der Angabe der maximalen Leistungen. Außerdem bewerteten wir die Angaben unter anderem zur Sicherheit und Entsorgung und die Registrierung im Batterieregister.
Weitere Untersuchungen
Wir unterzogen die Powerbanks einem Falltest mit je einem Sturz auf jede der sechs Gehäuseseiten aus zirka 75 Zentimetern Höhe auf einen Steinboden. Außerdem wurden die Powerbanks mit bis zu 6 Volt überladen und es wurde an allen Ein- und Ausgängen ein Kurzschluss ausgelöst. Weiterhin wurden sie mit 12 Watt in einer 70 Grad Celsius warmen Umgebung für eine Stunde entladen. Alle Geräte überstanden diese Tests ohne Brände oder Explosionen.
Abwertungen
Abwertungen bewirken, dass sich Mängel verstärkt auf das test-Qualitätsurteil auswirken. Sie werden in der Tabelle durch Sternchen *) gekennzeichnet. Folgende Abwertungen haben wir eingesetzt:
Ab ausreichender Note für die Stabilität oder die Deklaration werteten wir das Qualitätsurteil ab. Je schlechter das Urteil ausfällt, desto stärker wirkt der jeweilige Abwertungseffekt.
Testergebnisse für 19 Powerbanks
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Leider wurden von test.de keine Solarpowerbanks getestet, die in der heutigen Zeit und den wahnsinnigen Strompreisen, weitaus vorteilhafter sind.
Wurden schon mal Solar Powerbanks getestet?
Vielen Dank für die Erklärung.
Für alle, die diese Erklärung nicht verstanden haben:
10.000 mAh * 0.2 C = 2A @ 3.7V = 7,4 W
Somit wurde eher die theoretische Effizienz nach Norm und weniger die praktische Effizienz gemessen. Als Nutzer interessiert mich aber eigentlich eher Letzteres.
Könnte man in zukünftigen Tests dies eventuell (auch) berücksichtigen?
@Holger2017: Bei 10.000 mAh Powerbanks entspricht 0,2C rund 7W - diese haben wir als Grundlage genommen. Bei einem Entladestrom von 0,2C wäre die Entladerate allerdings von der Größe der Powerbank abhängig. Das wiederum führt dazu, dass größere Powerbanks benachteiligt werden könnten, da die höhere Entladerate zu geringerer entnehmbarer Energie führen würde. Das ist unserer Ansicht nach nicht praxisnah, da der durchschnittliche Nutzer die Geräte die er lädt (und damit die Entladerate) nicht nach der Kapazität der Powerbank auswählt. Insofern haben wir für eine bessere Vergleichbarkeit die gleiche abgenommene Leistung bei allen Powerbanks angesetzt. Die 5V haben wir gewählt, da es die am weitesten unterstützte Spannung ist und von allen Powerbanks angeboten wird.
Ich zitiere:
"Energiedichte: Bei je drei Exemplaren jeder Powerbank maßen wir die nutzbare Energiemenge bei einer Entladeleistung von zirka 7 Watt und einer Spannung von 5 Volt..."
Was ist der Grund die Energie nur bei 7 Watt zu testen?
Sind nicht 2-2.4A@5V und 2A@9V praxistauglicher und relevanter?
Bei NiMH wird zum Beispiel mit 0.2C Ladestrom genormt die Kapazität gemessen.
Aber 7 Watt sind ja gerade mal knapp 1.2 A.