Tipps
Einkauf. Kaufen Sie keine Potenzmittel bei nicht identifizierbaren Versendern. Keine Ware aus Arzneimittelläden in Fernost – im Gegensatz zu Onlineapotheken im nahen Ausland.
Finger weg. Wer verschreibungspflichtige Medikamente – wie Viagra – ohne Rezept verschickt oder dem Kunden anbietet, ein Rezept nachträglich zu „besorgen“, handelt am Gesetz vorbei. Finger weg auch von E-Mail-Angeboten – schon wegen des Risikos von Viren und Trojanern.
Anzeichen für Illegalität.
- Hinweise auf Umgehen des Zolls.
- Verschleiern der Frage, ob mit oder ohne Rezept geliefert wird.
- Fehlende, sprachlich holprige und unseriös formulierte Produktinfos.
- Super-Sonderpreise.
- Übertriebene Erlebnisberichte und Versprechungen (bei Kundenreaktionen oder Ähnlichem).
- Hinweise auf „pflanzliches Viagra“: Es ist nicht ausgeschlossen, dass Pharmawirkstoffe zugemischt wurden – Gefahr für Herzpatienten.
- Illegal ist die Einfuhr von „Generika“, Nachbaupräparaten von Originalprodukten. Hier gilt der Patentschutz.
Anzeichen für legalen Bezug.
- Versandapotheken in der EU.
- Einhalten der Rezeptpflicht.
- Über ein Impressum lässt sich die Versandapotheke mit der Angabe von Land, Firmensitz, Anschrift des Anbieters, allgemeinen Geschäftsbedingungen identifizieren.
- Telefonhotline mit Beratung.
- Verschlüsselte Internetverbindung (SSL-Verfahren, Kürzel „https“ in der Adresszeile des Browsers, Schloss-Symbol in der Statusleiste). Oder Verbindung prüfen. Auf Datei/Eigenschaften klicken. Beispiel: SSL 3.0, RC4 mit 128 Bit Verschlüsselung.
Therapeutische Alternativen.
Sexuelle Probleme haben oft einen psychischen Hintergrund. Sie sollten auch verhaltenstherapeutisch gelöst werden, so mithilfe von Paartherapie oder Angeboten von Selbsthilfegruppen, siehe www.nakos.de.
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