
Wieder können können: Das wünschen sich viele Männer. Unser Test von Potenzmitteln klärt, was sie von Viagra, Alprostadil und Co erwarten können.
Impotenz − ein Tabuthema, über das Männer nicht gerne sprechen. Wenn es um dauerhafte Erektionsstörungen geht, sollten Betroffene ärztliche Hilfe suchen, am besten beim Urologen. Die Experten der Stiftung Warentest haben rezeptpflichtige Potenzmittel bewertet. Wir erklären, welche Medikamente helfen − und wovon Betroffene lieber die Finger lassen sollten.
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Ursachen für Potenzprobleme meist körperlich
Wohl jedem Mann ist es schon einmal passiert und für sich ist das keine Katastrophe. Treten Erektionsprobleme aber über einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten auf, kann eine sogenannte erektile Dysfunktion vorliegen. Sie hat meist körperliche Ursachen, die unter Umständen mit Medikamenten therapiert werden können. Unsere Arzneimittelexperten haben rezeptpflichtige Arzneien mit unterschiedlichen Wirkstoffen bewertet: darunter Mittel mit dem Phosphodiesterase-Hemmer (PDE-Hemmer) Sildenafil; das ist der Wirkstoff, dem Viagra und seine zahlreichen Nachahmerprodukte ihre Wirkung verdanken. Ein weiterer Wirkstoff ist Alprostadil.
Das bietet der Potenzmittel-Test der Stiftung Warentest
- Testergebnisse. Die Tabellen im PDF zeigen zeigen die besten Wirkstoffe und die günstigsten geeigneten rezeptpflichtigen Mittel zur Behandlung organisch bedingter Impotenz. Unsere Bewertungen sind mit kurzen erläuternden Kommentaren versehen.
- Tipps und Hintergrund. Wir erklären, wie die Medikamente wirken, beschreiben mögliche Nebenwirkungen und erläutern, ob pflanzliche Mittel eine Alternative sind – und welche Gefahren beim Online-Kauf von Potenzmitteln lauern.
- Heftartikel. Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf das PDF zum Testbericht aus test 3/2021.
- Mehr auf test.de. Sie wollen es genauer wissen? Vertiefte Infos bietet unsere Datenbank Medikamente im Test. Als Flatrate-Nutzer oder im Einzelabruf für 3,50 Euro können Sie die Bewertungen der Stiftung Warentest zu mehr als 9 000 Medikamenten für 132 Krankheiten lesen. Wir erklären, welche Medikamente gegen bestimmte Beschwerden – etwa Erektionsstörungen – am besten helfen. Die Arzneimittelpreise in der Datenbank sind stets aktuell – und wir verraten, wie Sie beim Medikamentenkauf Geld sparen können.
Was hilft, kann auch schaden
Sowohl PDE-Hemmer als auch Alprostadil haben ein entscheidendes Manko: Männer, die an schweren Herzerkrankungen leiden, dürfen die Mittel nicht nehmen. Zu hoch ist die Gefahr etwa für einen Herzinfarkt. Auch dürfen die Mittel nicht mit einigen Medikamenten gegen Herzleiden wie Angina Pectoris kombiniert werden.
Vorsicht vor Fälschungen aus dem Internet
Wer Potenzstörungen mit Arzneien behandeln will, sollte stets ärztlichen Rat suchen. Mittel auf eigene Faust über dubiose Internetquellen zu ordern, kann riskant sein. Rezeptpflichtige Mittel wie etwa Viagra sind oft Fälschungen. Solche Imitate enthalten keinen Wirkstoff, nicht die angegebene Menge oder einen völlig anderen Wirkstoff – mit womöglich nicht kalkulierbaren Nebenwirkungen. Nur zugelassene Versandapotheken bieten die Sicherheit stationärer Apotheken – erkennbar am Siegel auf der Website: ein weißes Kreuz auf grünem Grund.
Nutzerkommentare, die vor dem 23. Februar 2021 gepostet wurden, beziehen sich auf eine frühere Untersuchung zum Thema Potenzmittel.
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