Einen Bausparvertrag schließt ein Sparer ab, wenn er bauen, renovieren oder ein Eigenheim finanzieren will. Es gibt aber auch Anleger, die einen Bausparvertrag nur zum Sparen benutzen. Der Sparer zahlt regelmäßig mehrere Jahre lang Geld in einen Vertrag ein. Das angesparte Guthaben wird von der Bausparkasse relativ niedrig verzinst. Dafür erwirbt der Sparer den Anspruch auf ein günstiges Baudarlehen.
Über die Bausparsumme aus Guthaben und Darlehen kann der Bausparer aber erst nach der Zuteilung seines Vertrags verfügen. Dazu muss er in der Regel ein Mindestguthaben von 30 bis 50 Prozent der Bausparsumme ansparen und eine gewisse Zeit lang gespart haben.
Zu einer rentablen Zinsanlage wird Bausparen nur durch die staatliche Bausparförderung. Arbeitnehmersparzulagen erhalten aber nur Arbeitnehmer mit niedrigem Einkommen. Die Wohnungsbauprämie gibt es für ab 2009 abgeschlossene Bausparverträge nur noch, wenn der Vertrag später zum Bauen oder Modernisieren genutzt wird. Ausnahme: Wer bei Vertragsabschluss noch nicht 25 Jahre alt ist, erhält die Prämie nach 7 Jahren ohne Zweckbindung.
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