Immer mehr junge Deutsche haben ein Piercing oder Tattoo: derzeit bereits 41 Prozent der Frauen und 27 Prozent der Männer von 14 bis 24 Jahren, so der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie, Professor Ernst Klar. Viele von ihnen seien über die Risiken des einschneidenden Körperschmucks aber nicht ausreichend informiert. „Komplikationen aufgrund von Piercings müssen meist operativ behandelt werden“, warnt Professor Klar. Besonders gefährlich seien Zungenpiercings. In jedem vierten Fall komme es zu bedrohlichen Entzündungen oder Einblutungen bis hin zu Erstickungsanfällen, sagt der Direktor der Abteilung für Allgemeine, Thorax-, Gefäß- und Transplantationschirurgie am Rostocker Universitätsklinikum.
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