Photovoltaik­versicherung

Mindest­schutz: Diese Leistungen sollte die Police enthalten

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Photovoltaik­versicherung

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Brand. Brände sind zwar selten, aber im Extremfall der teuerste Schaden. Das muss unbe­dingt versichert sein.

Blitz. Versichert ist der direkte Einschlag in die Solar­anlage.

Tierbiss. Nicht nur Schäden durch Marder, sondern auch durch andere Nagetiere sollten mitversichert sein.

Sturm/Hagel. Dieser Schutz wird zunehmend wichtig. Laut einer Studie des Potsdam-Instituts für Klima­folgen­forschung können schwere Stürme, die bisher alle 50 Jahre vorkamen, künftig alle 10 Jahre auftreten.

Grobe Fahr­lässig­keit. Die Versicherung sollte auch dann voll zahlen, wenn der Kunde einen Schaden grob fahr­lässig mitver­ursacht hat.

Bedienungs­fehler. Sie sind selten, sollten aber im Schutz enthalten sein.

Über­spannung/Kurz­schluss. Dieser Schutz greift zum Beispiel, wenn der Blitz eine Über­land­leitung trifft und dadurch die Anlage beschädigt.

Diebstahl. Dies ist eher ein Problem bei großen, gewerb­lichen Solar­parks. Module vom Dach eines Hauses zu schrauben, ist auffällig, ihr Verkaufs­wert gering.

Schnee­druck/Lawinen. Wird Schnee nass und verdichtet sich, erhöht sich sein Gewicht enorm. Schäden an der Unter­konstruktion oder den Modulen sind die Folge. Der Schutz greift nicht für den Minder­ertrag, wenn Schnee die Module bedeckt. Auch Frost- und Wasser­schäden sollten versichert sein.

Ertrags­ausfall. In der Regel reicht es, wenn die Versicherung für maximal drei Monate den Betrag zahlt, den die Anlage im Schnitt der letzten zwölf Monate erwirt­schaftet hat.

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Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

Profilbild Stiftung_Warentest am 27.06.2022 um 08:26 Uhr
Aktualisierung Test

@yalgoo: Vielen Dank für Ihre Nachfrage, die wir gern als Anregung im Hause weiterleiten.

yalgoo am 26.06.2022 um 15:28 Uhr
Wann kommt ein neuer Test?

PV ist in aller Munde und ein aktueller Test wäre dringend erforderlich.

Profilbild Stiftung_Warentest am 22.02.2021 um 13:29 Uhr
Wohngebäudeversicherung

@RuthLippertStockum5: Unsere neue Untersuchung zu den Wohngebäudeversicherungen finden Sie hier:
https://www.test.de/Wohngebaeudeversicherung-Vergleich-4255878-0/

RuthLippertStockum5 am 21.01.2021 um 15:09 Uhr
Wohngebäudeversicherung

Wir sind bei der HUK versichert. Im Dez. 2020 haben wir eine Photovoltaik Anlage installieren lassen. Das Angebot der Versicherung für unser EFH mit der Photovoltaik Anlage überrascht uns sehr. Sie steigt von 246,96 EUR auf 425,73EUR + Photovoltaikanlage 29,04 EUR.
Zusammensetzung:
Brand, Blitzschlag, Detonation, Explosin, Verputtung,Implosion ua. 53,17EUR,
Leitungswasser, Rohrbruch, Frost (Leitungswasserrisiko) 207,84 EUR,
Sturm, Hagel 96,67 EUR, Überschwemmung, Erdfall, Erdrutsch, Schneedruck, Lawinen, Vulkanausbruch 69,05 EUR.
Es wurden offenbar neue Kriterien zur Beitragserhöhung erfunden.
Ist in absehbarer Zeit mit einem neuen Test Wohngebäudeversicherung zu rechnen?
Bleiben Sie gesund

Franz84 am 14.11.2018 um 07:02 Uhr
Achtung Unterversicherung!

Wir bauen demnächste auf unser Hausdach eine PV. Ich musste feststellen,
dass es viele Tarife nicht mehr gibt bzw diese umbenannt/verändert wurden. Daher ist der Test leider schon wieder veraltet.
Zusätzlich handelt es sich bei der Signal Iduna Versicherung (Testsieger Preis/Leistung) um eine Elektronik Versicherung für das ganze Haus, nicht um eine spezielle PV-Anlagen-Versicherung.
Es wird nicht nur die PV versichert! Hat man nun teure andere Geräte im Haus (so wie wir zB eine Wärmepume, elektrische Rolläden etc), kann es sein, dass man unterversichert ist, da alle elektronischen Geräte inkl. PV den Wert von 50.000 Euro überschreiten.