
Kunden des Online-Versandhändlers Amazon stehen zurzeit verstärkt im Visier von Betrügern. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnt Empfänger eindringlich davor, auf die in vermeintlichen Amazon-Mails enthaltenen Links zu klicken und persönliche Daten preiszugeben. Wer das tut, riskiert, dass die Kriminellen Zugriff auf sein Amazon-Konto erhalten.
„Unbefugter Zugriff auf Ihr Konto“
In Mails mit dem Betreff „Unbefugter Zugriff auf Ihr Konto“ wird Empfängern beispielsweise vorgegaukelt, dass ihr Nutzerkonto aus Sicherheitsgründen deaktiviert worden sei und sie ihre persönlichen Daten erneut eingeben müssten.
Wichtig: Tun Sie das nicht, löschen Sie solche Mails sofort. „E-Mails, in denen Kunden zur Zahlung oder Übermittlung von persönlichen Daten aufgefordert werden, sollten immer als gegenstandslos betrachtet werden. Amazon sendet niemals solche E-Mails“, so Amazon.
Schützen Sie Ihren Computer!
Solche Phishing-Angriffe dienen Kriminellen dazu, an persönliche Daten eines Computernutzers zu gelangen und über Links in den E-Mails, auf die der Nutzer klicken soll, Schadsoftware (Malware, Trojaner) zu installieren. Wie Sie Ihren Rechner vor Malware schützen, zeigt unser aktueller Test von Sicherheitssoftware.
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Wenn eine Mail davor warnt, dass das Amazon-Kundenkonto aus Sicherheitsgründen gesperrt sei, so gibt es eine absolut sichere Methode, sofort herauszufinden, ob es sich dabei um eine Phishing-Mail handelt:
Man loggt sich einfach ganz normal bei Amazon ein, benutzt also die Amazon App bzw. einen Webbrowser und tippt händisch (oder aus den Lesezeichen) amazon.de in die Adresszeile ein. Ist das Konto tatsächlich gesperrt, wird man das sofort merken. Falls es nicht gesperrt ist, war es eine Phishing-Mail.
Meine Eltern sind 76 und bekommen dies problemlos hin. Also schafft das jeder.