Nicht jede Tages- und Nachtpflege bietet gute Qualität. Diese Punkte sind bei der Auswahl wichtig:
- Bietet die Einrichtung einen Tag zum Schnuppern an? Nehmen Sie sich Zeit, sich alles genau anzuschauen. So können Sie besser mit Ihrem Angehörigem entscheiden, ob es der richtige Ort ist.
- Ist die Einrichtung nach § 72 Sozialgesetzbuch XI zugelassen? Nur so kann sie die Kosten bei der Pflegekasse oder beim Sozialamt abrechnen.
- Gibt es in Ihrer Nähe weitere Angebote? Lassen Sie sich die Kosten genau erklären. Vergleichen Sie sie. Der Preis sollte jedoch nicht das entscheidende Kriterium bei der Auswahl sein.
- Gefallen Ihnen Räume und Ausstattung? Gibt es Ruheräume zum Zurückziehen oder einen Garten? Für Menschen, die sich ihr Leben lang gern in der Natur aufgehalten haben, kann das sehr wichtig sein.
- Wie laufen die verschiedenen Tage der Woche ab? Neben Mahl- und Ruhezeiten sollte das Tagesprogramm abwechslungsreich sein. Kommt Ihr Angehöriger immer an demselben Wochentag, sollten die Aktivitäten wechseln.
- Gibt es verschiedene Betreuungsgruppen? Fragen Sie, wonach diese eingeteilt sind. Kriterien können beispielsweise die Interessen der Tagesgäste und Ausprägung und Schwere der Demenz sein.
- Wie viele qualifizierte Mitarbeiter kümmern sich? Je mehr Mitarbeiter da sind, um so besser können sie auf den Einzelnen eingehen. Sehr wichtig ist die Ausbildung des Personals. Auch ehrenamtliche Helfer sollten im Umgang mit Demenz geschult sein.
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- Pflegetagegeldversicherungen im Vergleich – doch die Kosten sind hoch und können weiter steigen. Die Stiftung Warentest hat 70 Tarife geprüft.
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- Werden Menschen pflegebedürftig, brauchen sie Hilfe – von Familienmitgliedern oder Pflegefachkräften. Finanzielle Unterstützung bietet die gesetzliche Pflegeversicherung.
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- Statt ins Heim können Pflegebedürftige in eine ambulant betreute WG ziehen. Wir schildern Vor- und Nachteile der Pflege-Wohngemeinschaft und wie sie organisiert ist.
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Kommentar vom Administrator gelöscht. Grund: Schleichwerbung
Bereits 4 Agenturen hatten wir beauftragt und die negativsten Erfahrungen machten wir mit den Betreuerinnen aus Polen. Aufenthaltszeit lag bei nur 2-4 Wochen und es wurde uns unerfahrenes Personal ohne Sprachkenntnisse geschickt. Über unseren Neurologen kam wir zu Hutt in Stuttgart und haben nun zwei Perlen aus Rumänien. Die Aufenthaltsdauer liegt bei 3-6 Monaten was uns und besonders unserer Mutter zugute kommt. Sie blüht zusehends auf und die Demenz hat sich deutlich verbessert. Bislang können wir viel negatives berichten, durchaus nun aber auch Positives.