
Rumpfpflege. Oft lassen sich Boote auch biozidfrei von Algen befreien. © Alamy / Gary Blake
Muscheln oder Algen am Rumpf können Boote ausbremsen. Das Umweltbundesamt hat einen Bewuchs-Atlas für 75 Marinas erstellt und gibt Tipps für umweltverträgliche Maßnahmen.
Antifouling ist nicht ohne
Wer ein Boot besitzt, kennt das Problem: Mit der Zeit siedeln sich Algen, Muscheln oder Seepocken unter dem Rumpf an. Dagegen setzen viele Skipper Antifouling-Beschichtungen ein. Doch die belasten oft die Gewässer, weil sie Biozide enthalten, die auch für andere Wasserlebewesen giftig sind. Dabei geht es zumindest in Binnengewässern meist auch ohne umweltbelastende Mittel.
Was in welcher Marina wächst
Das Umweltbundesamt hat auf seiner Webseite einen Bewuchsatlas veröffentlicht. Skipper können dort detaillierte Informationen zu 75 Marinas an der Nord- und Ostsee, an Binnengewässern und am Bodensee abrufen. Der Bewuchsdruck ist laut Umweltbundesamt überall unterschiedlich stark, hängt von den Jahreszeiten ab und schwankt von Jahr zu Jahr.
Gewässerschonende Alternativen
Außerdem gibt der Atlas Tipps, wie sich Algen und Muscheln möglichst gewässerschonend vom Boot fernhalten lassen. Zu den alternativen Methoden zählen Beschichtungen aus Epoxidharz und Anstriche mit Zinkoxid oder Kolophonium aus Baumharzen.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.