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Pfeffer schmeckt am besten, wenn man ihn frisch mahlt. Das klappt nicht mit jeder Mühle gleich gut. Herzstück der 18 Modelle im Test ist ein Kegelmahlwerk aus Keramik oder aus Edelstahl. 14 manuell bedienbare Pfeffermühlen sowie 4 elektrische Modelle haben die Tester unter die Lupe genommen. Einige Mühlen zermalmen die Pfefferkörner nicht fein genug. Auch bruchfest sind nicht alle. Nur vier schneiden insgesamt gut ab. Testsieger: ein Pfeffermühlen-Klassiker.
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Testergebnisse für 18 Pfeffermühlen 01/2016Liste der 18 getesteten Produkte
Pfeffer im Test
Parallel zu den Pfeffermühlen hat die Stiftung Warentest auch schwarzen Pfeffer getestet. Ergebnis: Ganze Körner schneiden besser ab als bereits gemahlener Pfeffer. 7 der 20 Produkte sind gut, 5 wegen der Schadstoffbelastung aber mangelhaft. Zum Test von schwarzem Pfeffer.
Der Einstieg in den test-Artikel
„Sie treten schlank und elegant oder klassisch kurvig auf, mit verspielten Riffeln oder blauen Flügeln. Sie bestechen durch Glitzersteine, Goldknäufe, edles Holz oder gebürsteten Stahl – bei kaum einem anderen Küchenutensil spielt das Design eine ähnlich große Rolle wie bei der Pfeffermühle. Das Auge isst bekanntlich mit. Aber für den Genuss auf dem Teller kommt es auf die inneren Werte der Mühlen an.
Fein für Soßen, mittelfein zerrieben für Gemüse oder grob zerkleinert für scharfe Marinaden – die optimale Mühle mahlt Pfeffer präzise und gleichmäßig in mehreren Stufen. Außerdem muss sie leicht zu benutzen und robust sein. Im Test kämpfen 18 Pfeffermühlen um einen Platz am Herd, vom 10-Euro-Preiskracher bis zum High-End-Modell für 85 Euro. (...)“
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- Beim Pfeffermühlen-Test unserer Schweizer Partner Saldo konnten vier Modelle überzeugen. Die Mühle von Le Creuset fiel durch, sie mahlte viel zu wenig.
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- Viele Backöfen im Test liefern leckere Kuchen und Braten. Doch es hapert mit der Selbstreinigung („Pyrolyse“). Mehrere Öfen wurden dabei bedenklich heiß.
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- Das Schweizer Konsumentenmagazin K-Tipp untersuchte kürzlich Schneidebretter. Nach zwei Wochen Benutzung und täglicher Handwäsche war das Buchenholzbrett Proppmätt...
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Ein relevanter Teil der Käufer:innen ist vielleicht zufrieden mit dem Hauch, der die Anmutung eines leicht pfeffrigen Geschmacks vorübergehend aufkommen lässt? Einen solchen Hauch lassen 2 Spitzenreiter der verfügbaren Tests - Zolmer Gewürzmühle und Cole & Mason Capstan - unter vielen Drehungen mühsam aus sich herausbringen. Je nach Einstellung des Mahlgrads reichen meine Erfahrungen von noch 'mit der Lupe auffindbar' bis nur 'durch direkte Inhalation wahrnehmbar'.
Bin ich der einzige, der Essen gepfeffert mag? Mein Ideal wäre die Peugeot-Pfeffermühle (die habe ich ebenfalls), finde aber ihre Vermarktungsstrategie, den Pfeffer wieder zum Luxusprodukt zu machen (hier im Forum bereits beschrieben), sehr ärgerlich. Das erinnert an Geschäftsmodelle der Tintendruckerpatronen.
Über Jahrzehnte waren für mich langlebige Pfeffermühlen einfach da: Mühlen aus schönem Holz und Metall, zuverlässig zum Pfeffern mit handelsüblichen Körnern (Vorratspackung). - Wo sind sie geblieben?
Die Peugeot-Mühle mahlt keinerlei handelsübliche Pfefferkörner. Ich hatte sie sogar beim Peugeot-Kundendienst eingeschickt. Ein Rezensent schreibt auf Amazon: "Ich benutze dazu einen Krups Mixer mit Gewürz Zerkleinerer": den handelsüblichen Pfeffer etwas zerkleinern und in die Mühle füllen. Nur dann funktioniert die Peugeot-Mühle. Wer viel Geld ausgeben will, kann auch die sehr teuren Mini-Pfefferkörner kaufen, die es exklusiv nur bei Peugeot gibt.
Selbst die teuersten Pfeffermühlen ergattert man bei Haushaltsauflösern sehr günstig. Somit haben wir über Jahre unsere eigene Testreihe gefahren. Sobald die Mühle schwächelte, egal welche Referenz, wurde sie gegen ein anderes Modell getauscht. So halte ich fest, dass ein Modell der Firma "Cole & Mason" nun schon seit Jahren unsere qualitativ hochwertigen Ansprüche nach gut gemahltem Pfeffer nicht nur am besten befriedigt, sondern auch beständig gut funktioniert.
Mir ist die Mahlmenge besonders Wichtig beim kochen.
Es macht einen Unterschied, ob ich 10 Mal oder 20 Mal die Mühle drehen muss um die gewünschte Menge zu erhalten, zumal Pfeffer ein sehr hartes Korn ist.
Dabei ist die größe des Mahlwerks wahrscheinlich entscheidend. Beim würzen und abschmecken muss es schnell gehen. Wenn es nur um eine reine Tischmühle gehen würde, wäre die Menge eher zweitrangig.
Würde mich freuen, wenn das vielleicht beim nächsten Test mit einfließen würde.
Gruß
Andreas
@Imalo: Das Aroma war nicht Gegenstand der Untersuchung. Unter Inhalt 2. finden Sie Informationen zur Prüfmethodik. (Se)