Kein Koffein, viel Geschmack – Kräutertees können eine gute Alternative zu Kaffee sein. Hier erfahren Sie, wie Sie die Aufgüsse aus Pflanzenteilen am besten zubereiten und genießen können.
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Testergebnisse für 64 Kräutertees 04/2017Portionieren. Die übliche Portion für eine große Tasse beträgt 1 Beutel oder 1 Teelöffel von losem Tee. Für eine Kanne brauchen Sie entsprechend mehr.
Sprudelnd heißes Wasser nehmen. Brühen Sie Kräutertee mit frischem, sprudelnd kochendem Trinkwasser auf. Das heiße Wasser tötet eventuell vorhandene Keime ab und löst die Aromastoffe aus dem Tee.
Ziehen lassen. Die Aromastoffe brauchen Zeit, um in den Aufguss überzugehen. Lassen Sie den Tee nach Packungsempfehlung ziehen – bei den Produkten im Test waren das immer 5 bis 8 Minuten.
Kalt genießen. Viele Kräutertees schmecken nicht nur warm. Verfeinern Sie abgekühlte Tees mit einem Schuss Saft, einem Scheibchen Ingwer oder Eiswürfeln.
Wohlbefinden verbessern. Wer hustet und schnieft, sollte genug trinken – das kann helfen, Schleim zu lösen. Viele Erkältete empfinden es als angenehm, warmen Kräutertee zu trinken. Das steigert das Wohlbefinden. Es ist wissenschaftlich allerdings nicht ausreichend belegt, dass Pfefferminz-, Fenchel- und Kamillentee auch therapeutisch wirksam sind. Sie können aber Behandlungen bei Erkältungen und Magen-Darm-Leiden unterstützen.
Mehr Wasser trinken. Generell besteht bei Kräutertee immer ein Restrisiko, dass sie unerwünschte Stoffe wie Pyrrolizidinalkaloide enthalten. Hinzu kommt, dass einige ätherische Öle bei übermäßigem Genuss auch unerwünscht wirken können – Fencheltee kann dann etwa Wehen fördern, Pfefferminze den Magen reizen. Es empfiehlt sich also, seinen Durst nicht ausschließlich mit Kräutertees zu löschen. Leitungswasser und die meisten natürlichen Mineralwässer können Sie uneingeschränkt trinken – das zeigen unsere Tests.
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Kommentarliste
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@Ex-Kd: Bei Lebensmitteltests handelt es sich immer um eine Momentaufnahme. Ob noch getestete Chargen im Handel erhältlich sind, ist uns nicht bekannt. Der Test gibt aber einen guten Überblick welche Teesorten wenig bis nicht belastet sind. So sind Fencheltees frei von Pestiziden und PA aus Wildkräutern. Das gilt auch für die meisten Pfefferminztees. Während Kamille z.B. bei der Ernte leicht mit Wildkräutern verwechselt werden kann und die Tees daher vermehrt PA enthalten können. (bp)
@Stiftung_Warentest
Da Sie empfehlen Ihren Test als Entscheidungsgrundlage zu nehmen, was denken Sie, welche der getesteten Chargen noch zu bekommen sind?
@Axel4Home: Welche Teesorten wir empfehlen, können Sie in diesem Test nachlesen. Nach dem Freischalten des Tests, können Sie die interaktive Tabelle gut dafür nutzen, um diejenigen Tees anzeigen zu lassen, die hinsichtlich der Schadstoffbelastung mit sehr gut und gut bewertet wurden. (PF)
Den aktuellen Meldungen zufolge scheinen mir die Hersteller die Schadstoffe nicht im Griff zu haben. Gibt es noch Teesorten, die z.B. bedingt durch die Herkunft oder die Anbauweise, unbedenklich sind?