
Gute Pfannen müssen nicht teuer sein. Beim Pfannentest im Dezember überzeugte ein Billigmodell von Tchibo. Die Aluminium-Bratpfanne kostete im vergangenen Herbst nur 13 Euro. test-Qualitätsurteil: gut. Jetzt bietet Tchibo wieder beschichtete Pfannen an. Die große 28-Zentimeter-Alu-Pfanne kostet 18 Euro. Kleinere Pfannen sind ab 12 Euro zu haben. Das Angebot gilt seit Dienstag, 15. Februar. Und die Pfanne ist immer noch ein Schäppchen.
Brateigenschaften befriedigend
Aufheizzeit und Energiebedarf sind bei der neuen Tchibo-Pfanne ohne Tadel. Ganz so gut wie ihr Vorgängermodell aus dem vergangenen Herbst brät die Pfanne allerdings nicht. Nach dem Einlegen von Frikadellen fällt die Temperatur im Test etwas stärker ab. Das ist ungünstig. Vor allem für Fleisch. Die Pfanne soll heiß bleiben, damit sich die Fleischporen schnell schließen und das Bratgut saftig bleibt. Immerhin heizt die Tchibo-Pfanne recht schnell wieder auf. Brateigenschaften insgesamt befriedigend. Das Vorgängermodell war gut.
Für alle Herdarten geeignet
Die Tchibo-Pfanne ist für alle gängigen Herdarten geeignet: Gas, Elektro und Glaskeramik. Nicht jedoch für Induktionsherde: Hier braucht es Töpfe und Pfannen mit magnetisierbarem Boden. Die Tchibo-Pfanne besteht aus Aluminium mit Antihaftbeschichtung.
Beschichtung gut
Die Beschichtung ist der Schwachpunkt vieler Pfannen. Das Material ist oft kratzempfindlich. Die Beschichtung muss sorgfältig mit dem Pfannenboden verbunden werden, damit sie nicht abblättert. Die Tchibo-Pfanne ist hier ebenso gut wie teure Modelle. Auch den Härtetest übersteht sie ohne größeren Schaden. Die Stiftung Warentest malträtiert beschichtete Pfannen stets mit einem Gemisch aus Stahlkugeln, Wasser und dem Mineral Korund. Regelmäßiges Rütteln über 45 Minuten simulierte den harten Kücheneinsatz über längere Zeit. Ergebnis: Die Tchibo-Pfanne hält durch.
Ampel im Stiel
Neu bei Tchibo ist der Thermokontrollpunkt im Griff: Ein Farbfeld zeigt an, ob die Pfanne bereits heiß genug zum Braten ist. Erreicht der Pfannenboden eine Temperatur von etwa 150 Grad, wechselt die Farbe von grün auf rot. Jetzt kann gebraten werden. Der Farbumschlag funktioniert allerdings nur bei leerer Pfanne korrekt. Wird die Pfanne mit Öl erhitzt, spricht die Ampel zu früh an. Im Test mit einem halben Liter Öl signalisierte die Pfanne auf dem Gasherd rot für genügend Hitze, obwohl das Öl mit 78 Grad noch viel zu kalt zum Frittieren war. Der Griff der Pfanne wird dagegen heißer als bei anderen Pfannen im Test: 66 Grad.
test-Kommentar: Guter Kauf bei Tchibo
Test: 17 beschichtete Pfannen im Test
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