Obst und Gemüse abwaschen: An der Oberfläche haftende Pestizide lassen sich so zumindest reduzieren, am besten mit lauwarmem Wasser. Pestizide im Inneren der Frucht wird man mit Waschen jedoch nicht los.
Schale entfernen: Kann zum Beispiel bei Gurken Pestizide vermeiden. Der Nachteil: Wertvolle Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe, die geballt in der Schale stecken, gehen verloren.
Nach der Ernte unbehandelt: Dieser Hinweis auf Produkten bezieht sich auf die Schale, etwa bei Zitrusfrüchten. Unser Limetten-Test aus test 06/2007 zeigte: Er stimmt nicht immer.
Saisonal und regional einkaufen: Höhere Belastungen treten meist außerhalb der Saison auf und bei Importen aus südlichen Ländern. Greifen Sie am besten zu regionalen Produkten, die gerade Saison haben.
Abwechslungsreich essen: Wer Obst- und Gemüsesorten variiert, läuft weniger Gefahr, sich regelmäßig mit eventuell stärker belasteten Sorten zu ernähren. Abwechslung tut also gut.
Bio im Vorteil: Unsere Tests zeigen, das Bioware viel weniger mit Pestiziden belastet ist als konventionelle Ware (Tomaten: siehe test 08/2005, Äpfel: test 08/2006, Limetten: test 06/2007). Gleiches belegt das Öko-Monitoring des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamts Stuttgart für 2002 bis 2006: In konventioneller Ware steckten im Schnitt 0,4 Milligramm Pestizide pro Kilogramm, in Bioware nur 0,002 mg/kg.
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