Tipps
Einkaufen. Gute Qualität erkennen Sie an intensivem Duft, sattem Grün und festen Stängeln. Die Blätter sollten nicht aneinander kleben, gelb oder welk sein. Das ist besonders bei geschnittenen verpackten Kräutern wichtig. Ihre anfälligen Schnittflächen sind meist verdeckt, eine Haltbarkeit ist nicht angegeben.
Aufbewahren. Stellen Sie Kräuter im Topf ans Fenster und gießen Sie regelmäßig – am besten in den Untersetzer. Basilikum bevorzugt Zimmertemperatur. Geschnittene, gewaschene Kräuter halten sich im Gefrierbeutel drei bis vier Tage im Gemüsefach des Kühlschranks.
Würzen. Viele Kräuter wie Petersilie und Basilikum sind sehr hitzeempfindlich. Geben Sie sie erst kurz vor dem Servieren zu den Speisen.
Ernten. Ernten Sie Kräuter im Topf oder Garten kurz vor dem Gebrauch: je frischer, desto intensiver ihr Aroma. Beim Waschen leidet es, besser nur kurz mit warmem Wasser abbrausen. Blätter abzupfen, nicht zu stark zerkleinern, sonst geht mit den ätherischen Ölen Aroma verloren.
Selbst anbauen. Kräuter mögen windstille, sonnige Plätze. Schnittlauch fühlt sich auch im Halbschatten wohl. Wenn Sie Kräuter im Garten oder auf dem Balkon anbauen, platzieren Sie heimische nicht neben mediterranen Kräutern: Rosmarin kann auf kargen Böden wachsen, Petersilie und Schnittlauch brauchen mehr Wasser und Nährstoffe.
Säen. Nehmen Sie Töpfe mit Loch im Boden, um Staunässe zu vermeiden. Saatempfehlungen lesen, Basilikumsamen etwa brauchen viel Licht zum Keimen. Junge Pflanzen vereinzeln, erst Mitte Mai rauspflanzen.
Trocknen. Gut eignen sich Kräuter mit kräftigem Aroma wie Minze und Rosmarin. Stängel kopfüber an trockenen, dunklen Ort hängen. Nach einigen Tagen Blättchen abstreifen, in dicht schließende Gläser füllen.