Pestizide in Erdbeeren Kein reiner Genuss

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Erdbeeren bei jedem Wetter und zu jeder Zeit: Importware machts möglich. Schon im Winter kommen die roten Beeren aus Spanien, Marokko, Ägypten, Israel, Jordanien oder Florida. Doch sie kommen nicht allein. Viele Erdbeeren sind mit Pflanzenschutzmitteln belastet: Spritzmittel gegen Blattläuse, Wurzelfäule, Spinnmilben, Raupen, Käfer und gegen Schimmel auf dem Obst.

In einer Probe aus Marokko fand die Stiftung Warentest das Antipilzmittel Hexaconazol: 0,05 Milligramm pro Kilogramm Erdbeeren. Das ist fünfmal mehr als erlaubt. Die Früchte hätten nicht verkauft werden dürfen. Deutsche Erdbeeren sind sicherer – sagen Experten. In den vergangenen Jahren wurden kaum Schadstoffe gefunden. Kurze Transportwege erübrigen die chemische Behandlung der empfindlichen Früchte. Voll ausgereifte Erdbeeren schmecken überdies besser als die früh und fest geernteten Importfrüchte.

Im Test: 21 Erdbeerproben in Kunststoffschalen zu 250 Gramm. Preise: 0,70 bis 2,00 Euro.

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