
Auf der Wandertour am Matterhorn wollen Fotografen die Kamera am liebsten gar nicht mehr aus der Hand nehmen. Mit Hilfe unterschiedlicher Brennweiten können Sie verschiedene Motive vom gleichen Standpunkt in Szene setzen. Das sind drei typische Aufnahmesituationen, die Kamerasysteme in unseren Tests bewältigen müssen.
Nah ran – der Gipfel

Wer die charakteristische Bergspitze des Matterhorns einfangen will, kann entweder klettern oder zoomen. Mit Brennweiten zwischen 100 und 300 Millimetern füllt der Gipfel das Bild fast aus. Bei hohen Endbrennweiten sinkt die Lichtstärke des Objektivs. Es hilft, eine längere Belichtungszeit oder eine höhere Lichtempfindlichkeit, Iso-Zahl, einzustellen. Es lohnt sich, den optischen Bildstabilisator zu aktivieren. Den bieten fast alle Kamerasysteme, die bei unserem Test von Objektiven zum Einsatz gekommen sind.
Die ganze Weite – das Panorama

Die gesamte Gebirgskette, aber auch der See im Vordergrund sollen ins Bild? Es eignen sich Weitwinkelbrennweiten von 14 bis 25 Millimetern. Soll der Wanderer im Vordergrund genauso scharf sein wie der Berg im Hintergrund, empfiehlt sich eine hohe Blendenzahl. Achtung: Dann fällt weniger Licht ein. Um das auszugleichen, kann der Fotograf länger belichten, am besten mit Stativ, oder die Iso-Zahl der Kamera erhöhen.
Im Detail – der Wanderer

Auch der Wanderer möchte ins Bild. Für eine Aufnahme mit Rucksack und Stock eignen sich Brennweiten von 25 bis 35 Millimetern. In einem Abstand von ungefähr drei Metern passt der Wanderer formatfüllend ins Bild. Wer den Hintergrund unscharf machen möchte, wählt eine kleine Blendenzahl.
Tipp: Auf test.de finden Sie Tests von Objektiven und eine große Test-Datenbank Kameras. Darüber hinaus erhalten Sie weitere Informationen zu Kameras in unseren FAQ Digitalkameras.
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