Personenwaagen
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Personenwaagen Testergebnisse für 19 Personenwaagen 01/2014

  • Zeit. Wiegen Sie sich stets unter gleichen äußeren Bedingungen, etwa morgens nüchtern und ohne anstrengende Verrichtungen zuvor.
  • Ort. Stellen Sie digitale Waagen auf einen festen, ebenen Unter­grund. Auf dicken Teppichen zeigen sie zu wenig Gewicht an.
  • Bequem. Einige Waagen bieten abnehm­bare Anzeigen. Die lassen sich zum Beispiel auf Augen­höhe an der Wand anbringen. Andere Waagen sagen das Gewicht an. Nachteil: Alle Anwesenden sind dann informiert.
  • Körperfett. Lassen Sie sich nicht von hohen Mess­werten der Analysewaagen verunsichern. Grund­sätzlich gilt: Ein gewisser Fett­anteil ist wichtig und gut. Entscheidend ist, wo der Speck sitzt. 30 Prozent sind kein Problem, sofern diese haupt­sächlich im Unterhaut­fett­gewebe lokalisiert sind. Stecken sie dagegen im Bauch­bereich, bedeuten sie ein erhöhtes Risiko für Herz­infarkt, Schlag­anfall, Diabetes, Blut­hoch­druck.
  • Nur Wiegen. Wenn Sie bereits eine Waage mit Körperfett­analyse besitzen, lassen Sie diese Funk­tion am besten ungenutzt. Die Waagen taugen nur zum Wiegen. Bei der Körper­analyse liefern sie meist ungenaue Ergeb­nisse. Für Normal- und leicht Überge­wichtige besteht kein Bedarf, ständig den Körperfett­anteil zu ermitteln. Überge­wichtige lassen ihren Bauch­umfang beim Arzt bestimmen.
  • Verboten. Träger von Herz­schritt­machern dürfen die Körperfett­analyse nicht nutzen. Auch Schwangere sollten die Funk­tion meiden.
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Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

MichaelSchmidberger am 21.01.2023 um 23:27 Uhr
Neuer Test?

Liebes Stiftung Warentest Team,
da der Test nun 9 Jahre alt ist, ist von den sehr genau messenden nur noch ein Gerät für 180€ erhältlich. Ein neuer Test wäre wünschenswert.
Haben Sie bereits einen Test geplant bzw. können irgendwelche Angaben dazu machen? Bitte um kurze Rückmeldung!
Viele Grüße
Michael Schmidberger

OstSee85 am 27.01.2022 um 10:20 Uhr
Messgenaue Personenwaage gesucht

Auch bei meiner Waage (Tchibo) schwankt das Ergebnis um 200 - 400 g bei wiederholter Messung, daher suche ich nach einem Ersatz mit zuverlässiger Messgenauigkeit des Körpergewichtes. Wäre also ebenfalls an einer Neuauflage Ihres Testes sehr interessiert.

Profilbild Stiftung_Warentest am 03.01.2022 um 11:25 Uhr
Neuer Test

@studex: Ihren Kommentar nehmen wir gerne als Testanregung auf und leiten sie an das zuständige Untersuchungsteam weiter.
Die Vorschau auf das jeweils kommende Heft finden Sie unter https://www.test.de/shop/test-hefte/vorschau/

studex am 30.12.2021 um 18:54 Uhr
Messgenauigkeit ++ für mich nicht nachvollziehbar

Auf Grund des Tests habe ich mich Anfang diesen Jahres für die Waage Sanitas SBG 21 ( baugleich mit Beurer BG 21) entschieden.
In der wichtigsten Eigenschaft, der Messgenauigkeit des Gewichts (bei einer insgesamt hohen Tragkraft) war das Testergebnis "sehr gut/++". Leider ist das für mich nicht nachvollziehbar: bei mehreren Messungen direkt hintereinander ergeben sich fast immer unterschiedliche Ergebnisse. Ich habe keine Statistik geführt, aber "gefühlt" ist die Streuung sicher im Kilogrammbereich was meiner Ansicht nach nicht "sehr gut" sein kann.
Auch bei bewusst starrer Körperhaltung schwankt man natürlich immer etwas und exakt zentrisch wird man als Mensch auch nie auf der Waage stehen. Aber mit (hoffentlich) vier Messsensoren, je Standfuß einem, sollte das Ergebnis aber doch genauer hinzubekommen sein.
Vielleicht sollten in einem Folgetest, nach fast 8 Jahren sicher eh überfällig, auch mal Menschen und die Gewichte auch mal außermittig gewogen werden?

Erika-Richter am 11.02.2021 um 11:30 Uhr
Messwerte für Körperfettwerte unbrauchbar

Meine Frau und ich sind seit kurzem Besitzer einer neuen Soehnle-Personenwaage mit Anzeige der aktuellen Körperwerte (Fett-, Wasser, Muskelanteil) auf 0,1% Genauigkeit. Wir stellen fest, dass die angezeigten Messwerte in Abhängigkeit der Fußsohlenfeuchte innerhalb weniger Minuten um bis zu 50% differieren. Eine unterschiedliche Fußsohlenfeuchte kann durch Schwitzen, Duschen etc. verursacht werden und kann vom Benutzer praktisch nicht kontrolliert werden. Ein Messprotokoll über mehrere Tage liegt dazu vor. Als Physiker mit jahrzehntelanger Forschungserfahrung beurteile ich die angewandte Messmethode als praktisch ungeeignet für den täglichen Gebrauch und für den von den Firmen beworbenen Zweck. Eine diesbezügliche Nachfrage beim Hersteller war erfolglos. Ich bitte die Stiftung Warentest um einen aktuellen Test und insbesondere um die Überprüfung der Tauglichkeit der von den Firmen verwendeten Messverfahren zur Ermittlung der individuellen Körperwerte.
Dr. Wolfgang Richter