Personal Computer

Arbeits­platz: Tipps für die Fitness

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Personal Computer - Maschine mit Hertz

Bild­schirm­arbeit ist Stress für den Organismus. Besonders die Augen werden strapaziert. Die Anstrengung versucht Ihr Körper auszugleichen: Sie blinzeln häufiger, rücken unwill­kürlich näher an den Bild­schirm heran und kneifen die Augen enger zusammen. Das alles sind sichere Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt.

Gut davor

Womöglich taugt Ihr Bild­schirm nichts mehr. Vielleicht muss er auch nur neu einge­stellt werden. Oder Sie sitzen zu nah dran oder zu weit weg. Ideal sind bei einem 17-Zoll-Monitor 56 Zenti­meter. Generell gilt: Die Bild­schirm­diagonale in Zoll multipliziert mit 3,3 ergibt den optimalen Abstand in Zenti­metern.

Gut drauf

Für längere Sitzungen vor dem Bild­schirm sollten Sie sich einen guten Büro­stuhl besorgen. Wichtig ist die Möglich­keit, Lendenwirbel­stütze, Sitzhöhe und -neigung einzustellen. Gute Qualität ist bereits für unter 300 Euro zu haben. Ungünstig sind die so genannten Chefsessel mit hoher Rückenlehne.

Gut dran

Auf Schulterbreite zurecht gestutzte Computer­arbeits­plätze aus dem Möbel­discount sind schlecht. Gönnen Sie sich mehr Platz, damit Sie vor dem Bild­schirm nicht in ein und derselben Position verharren. Bewegung beugt Verspannungen und Haltungs­schäden vor.

Gut im Blick

Das Monitor­bild sollte bis in die Ecken hinein gestochen scharf und frei von Reflexionen sein. Am augen­freundlichsten sind hoch­wertige Flach­bild­schirme. Wenn schon Technik mit herkömm­licher Bild­röhre, dann sollte es zumindest ein Gerät mit flacher Bild­schirm­oberfläche (Flats­creen) sein. Das Bild darf nicht sicht­bar flimmern. Kontrollieren Sie sonst die Einstellung. Die Bild­wieder­holrate sollte mindestens 85 Hertz betragen.

Gut in Schwung

Einer ganzen Reihe von Beschwerden können Sie durch einfache Verhaltens­regeln recht effektiv vorbeugen. Stiftung Warentest online gibt Tipps fürs Wohl­befinden.

  • Bei Kreuz­schmerzen und Verspannungen: Achten Sie bei der Arbeit darauf, die Position möglichst häufig zu ändern, verschiedene Tätig­keiten abzu­wechseln und oft genug Pause zu machen. Sie beugen so Verspannungen und Haltungs­schäden vor.
  • Bei Kopf­schmerzen: Stellen Sie Ihren Monitor wenn möglich auf eine Bild­wieder­holrate von mindestens 85 Hertz ein. Das verringert das Bild­flimmern. Erhöhen Sie den Kontrast. Die Bild­helligkeit und die Auflösung sollten Sie gleich­zeitig etwas verringern. Drehen Sie den Monitor so lange, bis etwaige Reflexionen verschwunden sind. Womöglich sollten Sie das Licht im Arbeits­zimmer etwas dämpfen. Vermeiden Sie wenn möglich knallige Farben. Vor allem Rot- und Blautöne stechen im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge. Angenehmer fürs Auge sind Grautöne.
  • Bei Augen­brennen: Schließen Sie gelegentlich die Augen für einige Sekunden und massieren Sie sie leicht mit den Fingerspitzen. Über­prüfen Sie, ob die Luft­feuchtig­keit in Ihrem Arbeits­raum ausreichend hoch ist. Lüften Sie regel­mäßig. Ziga­retten­rauch reizt die Augen zusätzlich.
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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Lexybienchen am 03.12.2012 um 18:17 Uhr
    Huhu

    Ich nutze mein pc nur für pc spiele und mal photoshop. bissle chatten und das war halt nen junger mensch damit macht 8). hatte auch lange herumgesucht und mich dann für nen pc von lafaris entschieden. entscheidung die ich nicht bereue. bin aber auch mehr die windows nutzerin. mac hatte ich mal versucht aber für meine anwendungen nicht sehr geeignet.

  • Adolf1939 am 16.01.2012 um 09:29 Uhr
    Computer

    Das ist keine frage ob Mac oder Windows, wer möchte schon etwas Computer oder lebensinhalt nennen das eine abgebissene Frucht als Logo tragt!!! Also Windows..!

  • libre am 27.06.2011 um 01:16 Uhr
    Windows oder Mac ist nicht die erste Frage

    Gerade ihre Argumente "pro Apple" bzgl. "extravagantes und anspruchsvolles Design" sowie "ohne Würmer und Viren" gelten m. E. auch uneingeschränkt für viele Linuxdistributionen, am bekanntesten und nutzerfreundlichesten vmtl. Ubuntu. Zudem ist diese Softwarevariante kostenfrei, und bietet mit Open-/LibreOffice auch "gängige Office-Software" gleich mit an Board! Des Weiteren sind die Hardwareanforderungen an Linux nicht so groß wie an Windows 7 und Mac OS X. Linux ist auf dem Desktop angekommen und ohne Spezialwissen voll nutzbar ... und somit sollte es hier nicht fehlen.