Personal Computer

Nach­rüstung: Neuer Schwung

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Personal Computer - Maschine mit Hertz

Eine neue Haupt­platine kann alten Kisten zu neuen Schwung verhelfen.

Leistungs­fähig­keit und Speicher­kapazität von Computern nehmen nach wie vor von Monat zu Monat zu. Was heute absolute Spitze ist, kann schon nach spätestens zwei Jahren kaum noch mithalten. Jedes neue Programm braucht mehr Speicher- und Rechen­kapazität als sein Vorgänger.

Spitzen­leistung bei Spielen

Vor allem Computer­spiele mit aufwändigen dreidimensionalen Grafiken verschlingen reichlich Megabyte und -hertz. Alte Prozessoren sind da schnell über­fordert. Das Bild beginnt zu ruckeln und der Spielfluss stockt. Vor allem die Grafikkarte ist beim Spielen gefragt. Sie muss genügend Bilder pro Sekunde berechnen, damit das Spiel flüssig läuft. Die allerneuesten Spiele mit aufwändiger 3D-Animation laufen bei voller Aufläsung oft nur mit den neuesten und teuersten Grafikkarten wirk­lich rund.

Neuer Schwung für alte Kisten

Doch es muss nicht immer gleich ein ganz neuer Computer sein, wenn der alte zu schwächeln beginnt. Wenn die Haupt­platine geeignet ist, kann der Einbau eines neuen Prozessors der alten Kiste neuen Schwung verleihen. Ein Schraubenzieher, etwas Geduld und durch­schnitt­liches Geschick reichen, um einen neuen Rechenchip zu installieren. Auch der Einbau einer neuen Haupt­platine, von zusätzlichen oder neuen Speichermodulen und Fest­platten sind keine Geheim­kunst für Einge­weihte.

Verbindung mit System

Schief gehen kann wenig. PCs sind nach Schema F aufgebaut, die Stecker und Steck­verbindungen seit Jahren stan­dardisiert. Falsche Verbindungen sind in der Regel gar nicht möglich. Komponenten wie DVD-Brenner oder Fest­platten kommen inzwischen meist mit anständigen Einbau­anleitungen daher. Anders Prozessoren, Haupt­platinen und Speichermodule: Diese werden in Zubehör­geschäften in der Regel ohne jede Dokumentation verkauft. Der Einbau ist nicht allzu kompliziert, kann aber auch schief gehen. Achtung: Wenn noch Garantie auf dem Rechner ist, geht sie bei Schäden durch Montagefehler verloren. Bei vielen Geräten erlischt die Garantie schon durch die Entfernung von Aufklebern beim Aufschrauben des Gehäuses. Detaillierte Tipps zur Montage von Haupt­platine und/oder Prozessor gibts etwa hier:

Recherche vor dem Einkauf

Vor dem Einkauf im Computer­laden steht die Bestands­aufnahme. Wichtig ist vor allem der Typ der Haupt­platine. Wenn sich in den Unterlagen zum System keine eindeutige Antwort findet, können spezielle Diagnose­programme weiterhelfen. Auf jeden Fall steht die genaue Typbezeichnung auf der Platine selbst. Doch um sie zu finden, muss der Computer oft aufgeschraubt und nicht selten sogar zerlegt werden. Mit der Typbezeichnung lassen sich auf der Home­page des Herstel­lers im Internet detaillierte Informationen über verwend­bare Prozessoren und kompatible Speichermodule abrufen. Wichtig: Oft reicht der Typ der Haupt­platine allein gar nicht aus, um geeignete Komponenten finden zu können. Die meisten Haupt­platinen werden laufend weiter­entwickelt. Die Entwick­lungs­stufe wird meist durch Vergabe einer Versions­nummer dokumentiert.

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Lexybienchen am 03.12.2012 um 18:17 Uhr
Huhu

Ich nutze mein pc nur für pc spiele und mal photoshop. bissle chatten und das war halt nen junger mensch damit macht 8). hatte auch lange herumgesucht und mich dann für nen pc von lafaris entschieden. entscheidung die ich nicht bereue. bin aber auch mehr die windows nutzerin. mac hatte ich mal versucht aber für meine anwendungen nicht sehr geeignet.

Adolf1939 am 16.01.2012 um 09:29 Uhr
Computer

Das ist keine frage ob Mac oder Windows, wer möchte schon etwas Computer oder lebensinhalt nennen das eine abgebissene Frucht als Logo tragt!!! Also Windows..!

libre am 27.06.2011 um 01:16 Uhr
Windows oder Mac ist nicht die erste Frage

Gerade ihre Argumente "pro Apple" bzgl. "extravagantes und anspruchsvolles Design" sowie "ohne Würmer und Viren" gelten m. E. auch uneingeschränkt für viele Linuxdistributionen, am bekanntesten und nutzerfreundlichesten vmtl. Ubuntu. Zudem ist diese Softwarevariante kostenfrei, und bietet mit Open-/LibreOffice auch "gängige Office-Software" gleich mit an Board! Des Weiteren sind die Hardwareanforderungen an Linux nicht so groß wie an Windows 7 und Mac OS X. Linux ist auf dem Desktop angekommen und ohne Spezialwissen voll nutzbar ... und somit sollte es hier nicht fehlen.