Personal Computer

Technik-Tücken: Wo es haken kann

3
Personal Computer - Maschine mit Hertz

Brauchen frische Luft: Schalt-
kreise auf der Haupt­platine.

Vor allem bei leistungs­starken Computern mit Hoch­leistungs­prozessoren macht der Ton ganz und gar nicht die Musik. Im Gegen­teil: Die Turbo-Rechner produzieren zuweilen reichlich Krach.

Hitze macht Probleme

Schuld sind die Lüfter. Doch die sind nötig: Die mikro-feinen Leiterbahnen im Prozessor heizen sich auf, wenn bei Rechen­vorgängen Strom fließt. Ohne Kühlung würden sie in Sekunden durch­brennen. So nötig die Kühlung auch ist: Vor allem bei längeren Sitzungen vor dem Computer nervt über­triebener Lüfter-Lärm gewaltig.

Propellerlärm und Arbeits­geräusche

Je mehr Leistung im System steckt, desto mehr Lärm kommt raus. Multimediaraketen brauchen einen kräftigen Ventilator zur Kühlung des Prozessors. Weitere Propeller fächeln den Chips auf der Haupt­platine, dem Netzgerät und dem Grafik­prozessor kühle Luft zu. Oft sind noch weitere Ventilatoren einge­baut, die das Gehäuse insgesamt mit Frisch­luft versorgen. Der Schall­druck, den verschiedene Rechner produzieren, kann bei gleicher Leistung sehr unterschiedlich ausfallen. Wenn Gehäuse, Kühlkörper und Ventilatoren sorgfältig aufeinander abge­stimmt und montiert sind, ist das Dauer­rauschen in der Regel noch erträglich. Weitere Geräusch­quellen im Computer sind Fest­platten, Disketten-, CD- und DVD-Lauf­werke. Diese dröhnen zum Glück nicht ständig. Doch manchmal nerven auch diese Geräusche.

Ohren auf beim Rechnerkauf: Im Geschäft müssen Sie genau hinhören: Was Sie dort wegen der sons­tigen Geräusch­kulisse kaum wahr­nehmen, könnten Sie zu Haus im Wohn­zimmer bereits als ziemlich störend empfinden.

Eine Frage der Stellung: Etwas Abhilfe kann es bringen, wenn Sie Ihren Rechner ein Stück verschieben. Möglicher­weise dämpfen dicke weiche Papp­stücke unter den Füßen des Rechners unangenehme Geräusche etwas. Als Zubehör sind im Handel spezielle Dämm­matten zu haben, die ins Computer­gehäuse einge­baut werden.

Strom­fresser

Die Hitze­entwick­lung lässt es erahnen: Computer verbrauchen reichlich Strom. Vor allem Systeme mit schnellen Prozessoren saugen kräftig an der Steck­dose. Je nach Ausstattung und Auslastung können über 400 Watt nötig sein, um den Rechner in Schwung zu bringen. Monitor, Scanner, Drucker und andere Zusatz­geräte sind da noch nicht mitgerechnet. Am spar­samsten sind Notebooks. Bei ihnen geizen die Konstrukteure mit jedem einzelnen Watt, damit der Akku möglichst lange durch­hält.

Abschalten nach Bedarf: Um den Energieverbrauch so weit wie möglich zu reduzieren, können Sie Ihren Computer so einstellen, dass sich nicht benötigte Geräte wie Fest­platte oder Monitor nach einer bestimmten Leer­lauf­zeit abschalten. Der Monitor geht wieder an, sobald Tastatur oder Maus wieder in Bewegung kommen. Die Fest­platte nimmt ihren Dienst erst auf, sobald eine Speicherung ansteht.

Computer im Tief­schlaf: Möglich ist auch ein auto­matisches Zurück­schalten des ganzen Systems in einen Stand-by- und/oder in einen Sleep-Modus nach Ablauf einer bestimmten Zeit ohne Mausbewegung. Doch Vorsicht: Das funk­tioniert nur dann einwand­frei, wenn alle Teile des Computers diese Stromspar-Funk­tion unterstützen. Extra-Platinen für Sound, Grafik oder den Anschluss ans DSL-Netz machen da zuweilen nicht mit. Die Folge: Der Computer wacht nicht wieder auf oder stürzt beim Aufwachen ab.

Strom­stopp per Netz­schalter: Auch nach dem Herunter­fahren brauchen die meisten Computer noch Strom. In der Regel ist auf der Gehäuser­ückseite ein echter Netz­schalter zu finden. Auch Drucker, Scanner und Monitore verbrauchen auch nach dem Abschalten in der Regel noch etwas Strom. Sie haben meist keinen Netz­schalter. Für das voll­ständige Abschalten kann eine Stecker­leiste mit eigenem Schalter sorgen. Achtung bei Tinten­strahl­druckern: Viele Modelle verbrauchen beim Ab- und Anschalten des Netz­stroms etwas Tinte. Grund: Bei jeder neuen Verbindung mit dem Stromnetz werden die Druck­düsen mit etwas Tinte gespült, um angetrock­nete Tintenreste zu entfernen.

3

Mehr zum Thema

3 Kommentare Diskutieren Sie mit

Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.

Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Lexybienchen am 03.12.2012 um 18:17 Uhr
    Huhu

    Ich nutze mein pc nur für pc spiele und mal photoshop. bissle chatten und das war halt nen junger mensch damit macht 8). hatte auch lange herumgesucht und mich dann für nen pc von lafaris entschieden. entscheidung die ich nicht bereue. bin aber auch mehr die windows nutzerin. mac hatte ich mal versucht aber für meine anwendungen nicht sehr geeignet.

  • Adolf1939 am 16.01.2012 um 09:29 Uhr
    Computer

    Das ist keine frage ob Mac oder Windows, wer möchte schon etwas Computer oder lebensinhalt nennen das eine abgebissene Frucht als Logo tragt!!! Also Windows..!

  • libre am 27.06.2011 um 01:16 Uhr
    Windows oder Mac ist nicht die erste Frage

    Gerade ihre Argumente "pro Apple" bzgl. "extravagantes und anspruchsvolles Design" sowie "ohne Würmer und Viren" gelten m. E. auch uneingeschränkt für viele Linuxdistributionen, am bekanntesten und nutzerfreundlichesten vmtl. Ubuntu. Zudem ist diese Softwarevariante kostenfrei, und bietet mit Open-/LibreOffice auch "gängige Office-Software" gleich mit an Board! Des Weiteren sind die Hardwareanforderungen an Linux nicht so groß wie an Windows 7 und Mac OS X. Linux ist auf dem Desktop angekommen und ohne Spezialwissen voll nutzbar ... und somit sollte es hier nicht fehlen.