Kaufberatung: Welcher PC für wen

Die Suche nach dem richtigen Computersystem hängt vom Einsatzzweck ab. Die meisten Computer bieten viel mehr Leistung, als ihre Benutzer brauchen.
Software entscheidet
Bei anspruchsvollen Grafikanwendungen, Zeichenprogrammen oder der Bearbeitung von Musik- oder Video-Dateien entscheidet die eingesetzte Software über den Rechner. Die Wahl fällt auf das Gerät, das für das Programm am besten geeignet ist. Wer dagegen ausschließlich mit gängiger Office-Software arbeiten und ab und zu im Internet surfen will, hat freie Wahl. Das schafft jeder neue Rechner.
Apple oder Windows
Die erste Frage nach dem richtigen Computer lautet dann: Soll es ein Windows-Rechner sein oder macht Apple das Rennen? Bei vergleichbarer Leistung und Ausstattung kosten die Geräte mit dem Apfel-Logo in der Regel mehr Geld als Windows-Rechner. Auch fürs Zubehör müssen Apple-Käufer zuweilen stolze Preise zahlen. Dafür gibts nicht nur solide Rechenleistung, sondern auch extravagantes und anspruchsvolles Design.
Apple ohne Würmer und Viren
Allgemein gilt: Vor allem Grafiker und Layouter schwören auf Apple. Zur Verarbeitung von Bild-Dateien sind die Rechner besonders gut geeignet. Apple-Fans halten ihre Systeme außerdem für weniger absturzträchtig als Windows-Systeme. Tatsache ist: Die meisten Computerviren greifen Windows-Rechner an und sind für Apples harmlos. Nachteil: Apple-Computer brauchen spezielle Programme. Die Auswahl ist nicht annähernd so groß wie für Standard-PCs.
Leistung nach Bedarf
Wie viel Arbeitsspeicher nötig ist und wie schnell das System rechnen muss, hängt wiederum vom Einsatz ab: Für Textverarbeitung und Internet-Surfen reichen einfache Rechner mit preiswerten Prozessoren. Wenn mit dem System öfter Musik-Dateien oder Videos bearbeitet werden, sollten es schon ein paar Megabyte und -hertz mehr sein.
Turbo fürs Spielen
Den größten Bedarf an Arbeitsspeicher und Rechenkapazität haben Spiele mit dreidimensionaler Grafik. Wenn diese flott und flüssig laufen sollen, ist zusätzlich noch eine leistungsstarke Grafikkarte erforderlich. Eine solche Platine kann einzeln als Zubehör locker über 700 Euro kosten. Bei vernünftig ausgestatteten Multimedia-PCs ist bereits eine für die meisten Spiele ausreichend flotte Grafikkarte eingebaut. Die jeweils neueste Generation von 3D-Spielen allerdings läuft in der Regel nur auf Hochleistungsrechnern mit den aktuell schnellsten Prozessoren und Grafiklösungen ohne Einschränkungen.