
Den Winter planen. Jetzt den neuen Ofen aussuchen. © La Nordica S.p.a.
Wer einen neuen Kaminofen plant, sollte jetzt – nach der Heizsaison – damit anfangen. Dann sind die Handwerksarbeiten pünktlich zum Herbst über die Bühne gegangen und der neue Ofen kann die Stube wärmen.
Pelletöfen – kaum Asche und weniger Emissionen
Eine gute Alternative zu herkömmlichen Scheitholzbrennern sind Holzpelletöfen. Verheizt werden darin kleine, zu Zylindern gepresste Sägespäne – die Holzpellets. Sie haben einen höheren Heizwert als Holzscheite und hinterlassen weniger Asche. Zudem erzeugen Pelletöfen weniger Emissionen als Scheitholzöfen und bieten eine automatische Zündung.
Gute Öfen aus tschechischem Test auch hier erhältlich
Unser tschechisches Partnermagazin dTest hat sechs Pelletöfen getestet. Geprüft wurden unter anderem die Leistungsfähigkeit, Abgase und Sicherheit. Testsieger Viviana Evo von La Nordica ist für rund 1 900 Euro in Deutschland erhältlich. Der Ofen war der sauberste im Test und liefert mit 10,5 Kilowatt sogar eine höhere Heizleistung als angegeben. Ebenfalls gut und in Deutschland erhältlich: Nara Plus von Edilkamin für rund 2 000 Euro.
Großer Heizungsvergleich der Stiftung Warentest
Wenn Sie sich nicht sicher sind, welches Heizsystem für Ihr Haus am besten geeignet ist, lohnt sich ein Blick in unseren Vergleich von Wärmepumpen, Pellets,- und Gas-Heizungen. Die Energie-Experten der Stiftung Warentest erklären dort, welche Heizung sich für wen rechnet. Denn mit der richtigen Heizungsanlage lassen sich ordentlich Kosten sparen.
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Auch hier das Gleiche wie bei x-anderen für die Energiewende extrem wichtigen Anlagen (wie z.B. PV- und Solarthermie-Anlagen, Wärmepumpen) und Strom-/Energiesparprodukten (z.B. Stromverbrauch-Messgeräte) bei Stiftung Warentest: Seit 10 bis 15 Jahren keine aktuellen Tests! Die damals getesteten Produkte gibt es längst nicht mehr im Markt.
Oder schlimmer noch, wie z.B. den extrem energieeinsparenden Spar-Brauseköpfen, Heizkörper-Reflexionsfolien oder dem Thermo-Stop für Boiler: Es gab noch nie Tests!
„Unsere Themenplanung berücksichtigt regelmäßig Projekte mit hoher Umweltrelevanz“ behauptet die Satzung der Stiftung Warentest. Die Testhistorie zeigt das Gegenteil.
Inzwischen hat sich ja herausgestellt, das Scheitholz, sowie Pelletverbrennung zu den größten Feinstaubemissionen gehören. Unglaublich das das auch noch vom Bund gefördert wird.
@R.Braun50: Hilfe und Informationen erhalten Sie bei der Energieberatung der Verbraucherzentralen. Es gibt in Deutschland rund 400 Beratungsstellen, in denen Architekten, Physiker und Ingenieure für sachkundige Beratungen bei allen individuellen Fragen zu Themen wie der Wahl des Energieträgers, Heizungstechnik, baulicher Wärmeschutz, Energieeinsparung, Nutzung und Wirtschaftlichkeit regenerativer Energien, Warmwasserbereitung, Heizkostenabrechnungen etc. zur Verfügung stehen. Ein persönliches Beratungsgespräch kostet dank Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium nur eine Kostenbeteiligung von 5 Euro/30 Min. Alle Beratungsstellen sind unter der bundesweiten Servicenummer 0800-809 802 400 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz und für Mobilfunkteilnehmer) erreichbar. Dort können Verbraucher direkt einen Beratungstermin bei einem Energieexperten vereinbaren. Parallel informiert unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de auch eine Internetplattform übers Energiesparen und die bestehenden Beratungsangebote. (Se)
Ich muss nach der BIMSchV meinen Kachelofen stilllegen. Es werden Pelletsofeneinsätze für Kachelofen angeboten. Wäre das eine Lösung für mich?
Im letzten Kommentar haben Sie vermutlich mich gemeint.
Dass die Verbrennungsprozesse besser geworden sind habe ich nicht in Abrede gestellt und dass Pelletöfen i.d.R. durch die gesteuerte Verbrennung weniger Schadstoffe als Scheitholzöfen ausstoßen ist auch klar. Das von mir und auch Merrill genannte Thema Feinstäube haben Sie vergessen zu erwähnen.
Produktion Pellets:
Soweit sie als Abfallholz und Lokal gewonnen i.O, der größte deutsche Pellethersteller (German Pellets mit zweifelhaften Konkurs siehe auch Wikipedia) hatte seinen Sitz in Wismar, Anlieferung der Rohware per Schiff mit der Mehrheit aus den Wäldern im Osten nicht als Sägespähne sondern aus extra dafür geschlagenen ganzen Stämmen, so grün ist das Mäntelchen nicht wie es die Branche darstellt.