
Neue Phishing-E-Mails sind im Umlauf: Dieses Mal gibt sich der Absender fälschlicherweise als der Online-Bezahldienst Paypal aus. Die Betrüger-E-Mails wirken „sehr seriös“, warnt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Paypal-Nutzer sollten sich bei zweifelhaften Mails lieber direkt mit dem Kundencenter des Unternehmens in Kontakt setzen, bevor sie Daten von sich preisgeben.
Professionelle Phishing-Mails
Verbraucherschützer warnen vor gefälschten E-Mails, die beim Empfänger den Anschein erwecken, von der Firma Paypal zu sein. Die E-Mails wirken „sehr seriös“, warnt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Die Absender der Mails behaupten, sich aus „Gründen der Gefahrenabwehr“ an den Kunden zu wenden, da es bei seinem Paypal-Konto zu Unregelmäßigkeiten gekommen sei. Die Empfänger müssten sich über einen Link mit ihren Paypal-Daten anmelden, um ihr Kundenkonto wieder in Ordnung zu bringen.
Gefährlicher Link – nicht klicken!
Die Verbraucherzentrale warnt davor, den in der E-Mail genannten Link anzuklicken. Die Informationen des Nutzers werden damit automatisch auf verschiedene Seiten unseriöser Mail-Absender weitergeleitet. Dort würden dann die Zugangsdaten und Passwörter abgefragt, die jeder Nutzer beim Internet-Bezahldienst Paypal eingerichtet hat. Die Betrüger haben dann einen schnellen Zugriff auf das Geld der Nutzer.
Tipp: Der Bezahldienst Paypal versendet nach Erkenntnissen der Verbraucherzentrale in Missbrauchsfällen keine E-Mails mit einem Anmelde-Link. Bekommen Sie eine E-Mail, deren Inhalt zweifelhaft erscheint, sollten Sie sich mit dem Kundencenter von Paypal in Verbindung setzen.
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Diese scheinbar seriöse angeliche PayPal-Aufforderung liegt heute noch in meinem Papierkorb, weil ich zuvor keinerlei Deals mit PayPal hatte und die "gewünschte" Kreditkartennummer zum "Fehlerabgleich" sowieso irrelevant gewesen wäre. Weil die Mail tatsächlich echt aussah und womöglich andere Newcomer oder kleine Mädchen zur Tat verleitet hätte, habe ich sie formlos an das (für meinen Wohnbereich zuständige) Landeskriminalamt in Wiesbaden weitergeleitet, so wie ich es jedem mit jedem mutmaßlichen Phishing-Hut zu tun empfehle (hier: antiphishing@hlka.de).