Reinigungsmittel für Parkettböden sollen Flecken entfernen und den Boden vor Flüssigkeiten schützen. Unser Schweizer Partnermagazin K-Tipp hat Parkettreiniger getestet. Ein guter Reiniger ist auch in Deutschland erhältlich.
Imprägnieren klappt, Flecken entfernen nicht ganz
Parkettböden halten zwar länger als Teppiche, sind aber anfällig für Kratzer und Feuchtigkeit. Die Reinigungsmittel haben deswegen vor allem zwei Aufgaben: Flecken entfernen und den Parkettboden imprägnieren. Letzteres schafft der auch in Deutschland angebotene Testsieger Emsal Parkett sehr gut. Nach fünf Minuten lag der Wassertropfen im Test immer noch auf dem Parkett und war nicht in das Holz eingedrungen. Allerdings entfernte der unter anderem bei Bauhaus, Obi und Hornbach für rund fünf Euro erhältliche Reiniger Flecken nur befriedigend.
So hält Ihr Parkettboden länger
Massive Parkettböden können eine Lebensdauer von bis zu 40 Jahren haben. Häufig sind die Böden mit Öl behandelt oder mit Lack versiegelt. Mit ein paar einfachen Tricks bleibt Ihr Boden länger schön.
Staubsaugen. Grundsätzlich ist ein Parkettboden Pflegeleicht. Regelmäßiges staubsaugen reicht oft schon aus. Das geht auch automatisch, wie unser Test von Saugrobotern zeigt.
Untersetzer unter Zimmerpflanzen. Holzböden reagieren empfindlich auf Feuchtigkeit. Stellen Sie Ihre Zimmerpflanzen daher auf einen Untersetzer.
Feucht aufnehmen. Ist Ihr Boden mal sehr dreckig, können Sie ihn mit einem feuchten Lappen wischen – das aber nicht zu oft. Reinigen Sie geölte Parkettböden nicht mit Mikrofasertüchern – sie saugen das Öl aus dem Holz.
Imprägnieren. Nach und nach verliert der Boden seine Schutzschicht. Erkennbar ist das, wenn der Boden Wasserflecken schneller aufsaugt. Mit dem guten Reiniger von Emsal kann man die Imprägnierung bei Bedarf erneuern.
Kratzer vermeiden. Unschön und auch störend sind Kratzer auf Holzböden. Vor allem kleine Steinchen und Sandkörner können dem Parkettboden Schaden zufügen. Deswegen ist es ratsam, nicht mit Straßenschuhen über den Boden zu laufen.