Parkettkleber

Gefahr erkannt – Gefahr gebannt: Tipps

4
  • Wie alt? Nicht jedes Parkett ist belastet. Ein erhöhtes Risiko durch PAK verbirgt sich oft unter Böden, die zwischen 1900 und Anfang der 70er Jahre verklebt wurden. PCB-haltige Produkte kamen seit Mitte der 50er Jahre vor.
  • Farbe? Von der Farbe des Klebers lässt sich auf die Gefährlichkeit schließen. Unbelastet sind weiße und rosafarbene Kleber. PAK stecken oft in schwarzen Materialien, die auf Teeröl basieren. Schwarze, braune und gelbe Kleber können PCB enthalten.
  • Gefahren? Ob ein Parkett saniert werden sollte, hängt vom Zustand ab. Je lockerer, je mehr Fugen und je schlechter der Unterbau, desto problematischer. Fragen Sie Ihren Parkettverleger nach Möglichkeiten, schöne Böden zu versiegeln und so zu erhalten.
  • Vorsicht: Die größte Gefahr droht, wenn jemand giftige Kleber unsachgemäß herausreißt und der Staub sich im Haus verteilt.
4

Mehr zum Thema

4 Kommentare Diskutieren Sie mit

Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.

Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 13.09.2021 um 09:06 Uhr
    Asbest im Parkettkleber?

    @Kiwy: Eine Ferndiagnose über mögliche Schadstoffbelastung eines älteren Mosaikparkettklebers ist leider nicht möglich. In diesem Fall ist die Durchführung einer entsprechenden Untersuchung vor Ort empfehlenswert. Sie können sich diesbezüglich an die Umweltberatungsstellen der Verbraucherzentralen wenden. Beratungsangebote und Adressen in Ihrer Wohnnähe finden Sie unter www.verbraucherzentrale.de.
    Auf unseren Internetseiten finden Sie allgemeine Tipps zum Sanieren unter "Analyse: Gift unterm Parkett. Sanieren lohnt sich."

  • Kiwy am 10.09.2021 um 15:11 Uhr
    Auch Abest in Parkettkleber zu erwarten?

    In ihrem Artikel erwähnen sie Schadstoffe. Wie sieht denn ihre Erfahrung mit Asbest in älteren Mosaikparkettklebern aus. Meist findet man unter Asbestkleber eher die schwarzen Klebstoffe für Floor Flex Platten
    Vielen Dank für die Info

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 22.03.2017 um 10:04 Uhr
    Schadstoffbelasteter Parkettkleber

    @Mattis1980: Leider haben wir keine Erfahrungen mit speziellen Methoden zur Sanierung belasteter Parkettkleber und können Ihnen daher hier keine Einschätzung geben. Auf unseren Internetseiten finden Sie aber allgemeine Tipps zum Sanieren: https://www.test.de/Analyse-Gift-unterm-Parkett-Sanieren-lohnt-sich-21261-0/ .
    Hilfreich hier wären auf jeden Fall die Umweltberatungsstellen der Verbraucherzentralen, an die Sie sich wenden können. Beratungsangebote und Adressen in Ihrer Wohnnähe finden Sie unter www.verbraucherzentrale.de. (spl)

  • Mattis1980 am 18.03.2017 um 17:40 Uhr
    Umgang mit PCB-belastetem Kleber

    Hallo!
    Der Parkettkleber in unserem 1960 gebauten Haus ist leider stark mit PCB-belastet (PCB gesamt 23800 mg/kg). Wir möchten das Parkett nun gern sachgemäß entfernen lassen, wissen jedoch nicht so genau wie. Der Parkettleger würde das Parkett unter Atemschutz entfernen und dann mit Epoxy abdichten, die Sanierungsfirma würde den Kleber wie bei PAK mit Spezialgerät und bei Unterdruck abschleifen (was natürlich deutlich teurer würde). Mich würde daher interessieren, ob es für die Behandlung PCB-belasteter Parkettkleber irgendwelche Erfahrungen oder Empfehlungen gibt. Wenn jemand entsprechende Infos hat würde ich mich freuen!
    Danke und viele Grüße!